Schwere Vorwürfe gegen Sat.1!
„Es geht um skandalöse Zustände bei Sat.1 und der Imago- V GmbH“, beginnt Party-Sänger Matthias Distel, besser bekannt als Ikke Hüftgold, sein neues Instagram-Video. Eigentlich sollte der 44-Jährige für das Format „Plötzlich arm, plötzlich reich“ vor der Kamera stehen. Doch er brach die Dreharbeiten mit Sat.1 ab und erhebt nun schwere Vorwürfe gegen den Sender und die Produktionsfirma.
Sat.1: Ikke Hüftgold erhebt schwere Vorwürfe
Der TV-Star spricht von „menschenunwürdigen Verhältnissen“, vor allem in Bezug auf Kinder, deren Traumata wissentlich ignoriert worden seien. Distel erklärt in seinem Instagram-Video, bereits nach zehn Minuten Dreharbeiten habe er beim Anblick der Zustände, in denen die Kinder leben, weinend vor der Kamera gestanden.
„In der Wohnung hing ein Kalender, der die letzten sechs Monate der Familie dokumentiert. Die zwei jüngsten Kinder sowie die Mutter befinden sich laut Eintragung in psychologischer Behandlung. Ich greife jetzt schon vorweg, dass später herauskam, dass die Produktion über die Behandlung der Kinder Bescheid wusste.“
Und weiter: „Sofort kam bei uns die Frage auf, ob man Kinder, die psychische Probleme haben, rechtlich und moralisch gesehen in ein Fernsehformat ziehen kann, bei dem acht Tage am Stück bis zu zehn Stunden gearbeitet werden sollte.“
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Das ist Ikke Hüftgold:
- geboren am 17. September 1976 in Limburg
- bürgerlich heißt er Matthias Distel
- 2014 schaffte er seinen Durchbruch am Ballermann
- er ist Party-Schlagersänger, Unternehmer, Produzent und TV-Star
- 2020 war er in der 8. Staffel von „Promi Big Brother“ zu sehen
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Vor laufender Kamera habe Distel dann zudem erfahren, dass „die Kinder in der Vergangenheit durch ihren eigentlichen Vater schwerste Kindesmisshandlungen erlitten haben sollen“, woraufhin der Sänger die Dreharbeiten sofort abgebrochen habe.
Weiter sagt Matthias Distel: „Einer der Jungen schlug sich laut Aufnahmeleitung mehrfach den Kopf an meine Zimmerwand, um sich selbst zu verletzen. Auf dem Weg zu einem Außendreh kotete dieser Junge sich ein. Der Andere der jüngsten Geschwister stand auf meinem Balkon im vierten Stock und schrie, dass er sich jetzt umbringen würde. Zudem schlugen sich die jüngsten Geschwister mehrfach.“
Um die Produktion nicht zu gefährden, hätten Sender und Produktion die Dreharbeiten trotz Hintergrundwissens über die Familie nicht abgebrochen. „Ethik, Moral, Anstand und das Kindeswohl wurden dabei vollkommen und in meinen Augen vorsätzlich ignoriert!“, so Distel.
Der 44-Jährige weist darauf hin, dass seine Vorwürfe durch Zeugen und anhand von Dokumenten bewiesen werden können.
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Sat.1 reagiert auf Vorwürfe
Sat.1 hat mittlerweile auf die schweren Vorwürfe von Ikke Hüftgold reagiert. Bei Instagram teilte der Sender folgendes Statement: „Wir bedanken uns bei Matthias Distel, bekannt als Ikke Hüftgold, dass er uns über die Umstände beim Dreh zu ‚Plötzlich arm, plötzlich reich‘ informiert hat. Unmittelbar nachdem wir seine Mail erhalten haben, haben wir begonnen, mit der Produktionsfirma und der Familienhilfe zu reden, um der Familie zu helfen und um die Zusammenhänge aufzuarbeiten.“
Weiter heißt es, diese Arbeit sei noch nicht abgeschlossen. „Aber es steht fest, dass Sat.1 keine Sekunde dieser Folge zeigt. Das haben wir Matthias Distel vergangenen Donnerstag schon mitgeteilt.“ (cs)