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RTL-Star Tom Beck äußert sich über Klima-Kleber und wird deutlich

RTL-Star Tom Beck ist 2022 als Pate beim „KIKA Award“ dabei und setzt sich für Nachhaltigkeit ein. Er verrät, was er von Klima-Klebern hält.

© IMAGO / Future Image

RTL: So fing beim Sender alles an

Der private TV-Sender RTL ging am 2. Januar 1984 in Deutschland auf Sendung. Damals hieß der Sender RTL plus. Die Abkürzung „RTL“ leitet sich aus der Bezeichnung „Radio Television Luxembourg“ ab. Der TV-Sender entstand als Ableger des deutschsprachigen Radioprogramms „Radio Luxemburg“.

Während bei RTL der große Spendenmarathon startet, bereitet er sich auf seinen Auftritt beim KIKA-Award 2022 vor. Schauspieler Tom Beck dürfte vielen noch als Ben Jäger in der RTL-Serie „Alarm für Cobra 11“ bekannt sein. Am Freitagabend (18. November) ist er als Pate in der Rubrik „For our Planet“ mit dabei.

In der Liveshow werden Kinder für innovative Projektideen ausgezeichnet, die sich um das Thema Nachhaltigkeit drehen. Im Interview mit dieser Redaktion spricht Tom Beck jetzt darüber, warum ihm das Thema am Herzen liegt und was er zu den Protestaktionen von Klima-Klebern und Co. hält.

RTL-Star Tom Beck verrät: DAS lernte er von seinem Sohn

Redaktion: Wie bist du an deinen Posten gekommen?

Tom Beck: Durch eine simple Anfrage. Ich bin jetzt nicht der klassische Vorreiter in dem Thema. Es gibt bestimmt Menschen, die konsequent nachhaltiger leben, aber ich versuche schon in meinem kleinen Kosmos das zu tun, was ich tun kann, um dafür zu sorgen, dass auch mein Kind noch in ein paar Jahren ein schönes Leben führen kann. Deswegen hat es mich auch gefreut, für die Kategorie als Pate anzutreten.

Wie wichtig ist dir selbst das Thema Nachhaltigkeit?

Es ist mir sehr wichtig. Man setzt für sich selber immer hohe Maßstäbe an und dass man einige Dinge einfach nicht sofort konsequent erfüllen kann, ist völlig klar. Man muss zufrieden sein mit dem, was man in seinem kleinen Kreis bewirken kann. Angefangen damit, auf Plastik zu verzichten. Innerhalb Deutschlands reise ich nur noch mit der Bahn, ich nehme auch oft das Fahrrad in der Stadt, um mich fortzubewegen. Man kann sich auch bei den Kleinen viel abgucken. Mein Sohn hat eine Trinkflasche und eine Brotbox, die er den ganzen Tag benutzt. Wenn ich reise, nehme ich mir auch gerne etwas mit in meiner Box, um auch auf Verpackungen zu verzichten.

RTL-Star Tom Beck: Das hält er von Kleber-Protesten

Inwiefern merkst du, hat sich deine Denkweise zum Thema Nachhaltigkeit mit eigenem Kind verändert?

Man ist noch bewusster und sensibilisierter für das Thema geworden. Weil meine Zeit hier endlich ist, und die meines Sohnes auch, hat noch ein großes Stück mehr vor sich. Wenn man sieht, wie der Klimawandel fortschreitet und was alles so passiert mit dieser Welt und die Ressourcen zu Ende gehen, muss man noch ein bisschen bewusster mit dem Thema umgehen.

Klimaaktivisten standen in letzter Zeit mit ihren öffentlichen Auftritten stark in der Kritik. Sophia Thomalla hatte sich schon einmal öffentlich auf Instagram darüber aufgeregt und viel Zuspruch bekommen. Was sagst du zu dem Thema Klima-Kleber und Co.?

Es ist eine Sache, die diskutiert werden muss. Klar kann man einerseits sagen, nur so bekommt man die nötige Reichweite und die Probleme werden dadurch überhaupt erst gehört. Andererseits: Die nötige Aufmerksamkeit sollte man nicht nur durch solche Aktionen generieren. Wenn andere Menschenleben dadurch riskiert werden, kann das nicht das Ziel der Aktion sein.


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Wer macht das Rennen in der Kategorie „For our Planet“ beim KIKA-Award?

Gute Frage. Das ist keine Floskel, aber ich finde, dass es wirklich alle verdient haben. Bei dem Vorentscheid sind auch schon Teams rausgeflogen, die es meiner Meinung nach auch verdient hätten. Generell, dass sich Kinder in dem Alter schon so mit dem Thema Umwelt auseinandersetzen und so tolle Gedanken dazu haben – ich finde, alle sollten einen Preis kriegen.

Beim KIKA-Award geht es auch darum, für Kinder ein Vorbild zu sein und an sich zu glauben. Selbstvertrauen in die eigene Leistung ist auch bei dir ein Thema. Viele dürften dich lange Zeit nur als Schauspieler wahrgenommen haben. Wie schwer ist es für dich, dich als Musiker zu beweisen?

Ich muss mir gar nichts beweisen. Ich mache das, weil es mir Spaß macht und weil ich schon seit Kindesbeinen Musik gemacht habe. Natürlich hat man das Gefühl, dass man sich als Musiker doppelt beweisen muss, wenn man als Schauspieler wahr genommen wird. Weil die Leute die Musikkarriere meistens hinterfragen. Es ist ein Prüfstein, über den man steigen muss.

Die große „KIKA-Award“-Show findet am 18. November in Erfurt statt und läuft um 19.30 Uhr im TV und online im Livestream.

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