Es wird wieder heiß diskutiert im Studio von Markus Lanz. Am Dienstagabend (5. Dezember) empfängt der ZDF-Moderator eine bunte Mischung an Gästen, die über das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, welches den zweiten Nachtragshaushalt 2021 für verfassungswidrig und nichtig erklärte, sprechen.
Markus Lanz diskutiert dazu mit SPD-Vorsitzende Saskia Esken, Ökonom Lars Feld, Journalist Nikolaus Blome und Journalistin Vanessa Vu. Wie üblich, nimmt sich der Moderator zunächst die Politikerin in der Runde vor. Eine Aussage von Saskia Esken bringt das Fass plötzlich zum Überlaufen.
Markus Lanz lockt Esken aus der Reserve
Markus Lanz ist dafür bekannt, dass er nicht lange um den heißen Brei herumredet. Auch an diesem Abend startet er sofort mit einer provokanten Frage in Richtung der SPD-Vorsitzenden. „Wie konnte es zu diesem Chaos kommen? Verfassungswidriger Haushalt, wie konnte sowas passieren?“, möchte er wissen.
Daraufhin kontert Esken: „Wenn ich jetzt sagen würde, ‚Wir wussten ja, dass es falsch ist, aber wir haben es trotzdem gemacht‘, würden Sie auch erschrecken. Das ist natürlich nicht der Fall gewesen.“ Eine solide Antwort. Das merkt auch der Moderator und greift tief in seine Trickkiste.
Markus Lanz: „Das war der Trick!„
„Sie haben bei der Kollegin Maybrit Illner einen schönen Satz dazu gesagt: ‚Die Ampelparteien sind auf der Grundlage dieses Tricks zusammengekommen, den man für verfassungsgemäß gehalten hat‘“, zitiert Markus Lanz seinen Gast. Es ist besonders das Wort „Trick“, welches den ZDF-Star stutzig macht.
Während die SPD-Politikerin versucht, sich zu erklären, fällt ihr der Moderator ständig ins Wort: „Das war der Trick! Der Trick! So haben Sie sich das zurechtgetrickst!“ Das macht er solange, bis Saskia Esken schließlich einknickt. „Wir haben gar nichts zurecht getrickst. Allen war klar, dass es ein Kniff ist“, sagt sie. „Ein Kniff?“, fragt Lanz und lacht seine Gesprächspartnerin daraufhin aus.
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Das ZDF zeigt Markus Lanz dienstags, mittwochs und donnerstags nach 23.00 Uhr im TV und online in der Mediathek.