Mit seinen Songs begeistert Howard Carpendale auch im Alter von 76 Jahren immer noch sein Publikum, wie er bei seiner Tour „Die Show meines Lebens“ gerade erneut feststellen durfte. Vielleicht auch, weil er nicht einfach stumpf seine Lieder zum Besten gibt, sondern hier auch gerne mal über sein Privatleben spricht.
Dazu gehören auch seine Kinder. Während sein jüngerer Sohn Cass in den USA lebt, wohnt Wayne Carpendale mit Ehefrau Annemarie und dem gemeinsamen Kind in Deutschland. Für ihre Hochzeit flogen die beiden 2013 mit Familie und Freunden nach Ibiza. Kurz nach der Landung suchte Wayne dann mit seinem Vater das Gespräch und hatte eine besondere Bitte an ihn. Eine Bitte, mit der Howard Carpendale so gar nicht gerechnet hatte, wie er auf seinem Konzert erzählte.
Howard Carpendales Sohn hat dringende Bitte
Vor versammeltem Publikum packte Howard Carpendale über diesen privaten Familienmoment aus und zitierte, was ihn sein ältester Sohn kurz vor der Trauung fragte. „Annemarie und ich würden uns so freuen, wenn du bei unserer Hochzeit nur ein Lied singst.“
Seine Reaktion folgte prompt. „Ich habe ihn angeguckt und gesagt: Bist du bescheuert? Wenn dein Vater bei deiner Hochzeit ein Lied singt, ist das doch kitschig, das ist doch nicht schön.“ Aber Wayne beharrte darauf, dass sein Vater seine Stimme nutzen sollte, um den beiden Turteltauben diesen Wunsch zu erfüllen.
Howard Carpendale zweifelt an der Waynes-Idee
Der Song habe eine ganz besondere Bedeutung für sie, ließ Wayne seinen Vater damals wissen. Dann räumte er ein: „Übrigens, es ist kein Lied von dir.“ Genügend Lieder hätte Howard Carpendale auch damals schon gehabt, um nicht als Cover-Sänger auftreten zu müssen, aber Wayne wünschte sich den Klassiker „What a wonderful World“ von Louis Armstrong.
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Vor dem Musikerkollegen hat Howard Carpendale auch heute noch großen Respekt. Damals sagte er: „Der hat eine ganz ungewöhnliche Stimme, ich weiß nicht, wenn ich das mit meiner Stimme singe, könnte es ein bisschen langweilig klingen.“
Wayne lieferte gleich den passenden Gegenvorschlag: „Vielleicht kannst du es singen, wie Louis Armstrong.“ Obwohl er noch nicht ganz überzeugt war von der neuen Herausforderung dachte sich Carpendale am Ende dann aber doch: „Was soll’s, ich singe es gerne“, und erfüllte seinem Sohn seinen Wunsch.