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„Herr der Ringe“: 2. Staffel im Anmarsch – Star warnt: „Achtet darauf!“

„Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ sah sich kontinuierlich viel Kritik ausgesetzt. Jetzt stehen die Stars Rede und Antwort…

„Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ sah sich kontinuierlich viel Kritik ausgesetzt. Jetzt stehen die Stars Rede und Antwort...
© IMAGO/Eventpress

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Die zweite Staffel von „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ steht vor der Tür, und die Aufregung ist groß! Die Stars des epischen Prequels rühren daher kräftig die Werbetrommel. Unsere Redaktion hat es geschafft, einige von ihnen für ein exklusives Interview zu gewinnen. Sophia Nomvete (34), die in der Serie Lady Disa spielt, und Owain Arthur (41), bekannt als Prinz Durin, gewähren Einblicke hinter die Kulissen dieses epischen Abenteuers.

Seid ihr beide große Fans von Fantasy-Literatur und -Filmen, und hat euch das bei eurer Arbeit an „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ geholfen?

Owain: Ich für meinen Teil schon. Generell schätze ich das Medium Film, um Geschichten zu erzählen. Ich denke, wenn man verschiedene Filme sieht und unterschiedliche Erzählweisen kennenlernt, erweitert das den eigenen Horizont. Also ja, alles hat einen Einfluss und es hat definitiv geholfen.

Das „Herr der Ringe“-Franchise hat eine riesige Fangemeinde. Trotz der phänomenalen ersten Staffel gab es dennoch viel Kritik. Wie geht ihr damit um? Fühlt ihr euch jetzt, wo die zweite Staffel vor der Tür steht, noch mehr unter Druck gesetzt?

Sophia: Ich persönlich nicht. Ich kann nur für mich sprechen, aber als Künstler macht man seinen Job nicht richtig, wenn es keine Diskussionen gibt. Es kann nicht immer alles durchweg fantastisch sein. Kunst ist die Perspektive eines Menschen – wie man die Dinge sieht. (…) Ich fühle den Druck, uns stolz zu machen. (…) Das ist der einzige Druck, den ich mir selbst auferlege, weil ich denke, dass man im Leben niemals alle zufriedenstellen kann. Also einfach das Beste geben, was man kann, und der Rest wird folgen.

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Könnt ihr uns einen kleinen Vorgeschmack auf die zweite Staffel geben?

Owain: Ihr werdet definitiv mehr von Khazad-dûm sehen. Ihr werdet mehr von König Durin und der Ehe von Durin und Disa sehen und wie sie mit äußeren Kräften umgehen, die versuchen, Khazad-dûm zu durchdringen und zu zerstören. Durin begibt sich auf eine Selbstentdeckungsreise, erforscht seine Beziehung zu seinem Vater und auch zu seinem König. Er steckt momentan in einer schwierigen Phase, aber es steht ihm eine interessante Reise bevor.

Wie seht ihr die Entwicklung eurer Charaktere in der zweiten Staffel?

Sophia: Ich denke, was wirklich wunderbar ist, ist, dass die erste Staffel die Einführungsphase für Mittelerde und alle Charaktere war. Wir haben Durin und Disa und Khazad-dûm berührt, und wir sind von dem gewachsen, was wir zuvor gesehen haben. Diese Staffel erweitern wir das noch mehr. (…) Geografisch sehen wir mehr von Khazad-dûm. Ihr werdet Marktplätze sehen, neue Zwerge und liebenswerte neue Charaktere. Wir sehen auch mehr von der Beziehung zwischen dem König und dem Prinzen. Diese Beziehung ist momentan so zerbrochen und schmerzhaft (…). Dabei steht Disa im Zentrum und versucht, ihren Mann und die zerbrochene Beziehung zu navigieren.

Wir wissen, dass einige Schauspieler Rituale haben, um in ihre Rolle zu kommen, wie das Hören von Musik oder Podcasts. Habt ihr ein bestimmtes Ritual oder eine Methode, um euch auf eure Rolle vorzubereiten?

Owain: Ich höre „Yma o Hyd“, ein walisisches Volkslied von Dafydd Iwan. Es ist ein Lied, das es schon seit Jahren gibt und es hilft mir, in eine patriotische Stimmung zu kommen, denke ich. Was Rituale angeht, reicht der Bart und die Prothesen-Nase aus. (…) So komme ich in die Rolle – es wird buchstäblich auf mein Gesicht gesetzt.

Sophia: Genau dasselbe wollte ich sagen. Für mich ist es das Kostüm. Sobald Haare, Perücke, Prothesen, Make-up und die Augen – die goldenen Kontaktlinsen -zusammengesetzt sind, ist ‚Sie‘ da. Also habe ich kein bestimmtes Ritual. Ich bin normalerweise auch mit diesem Typen (zeigt auf Owain) in einem Trailer und wir werden gleichzeitig geschminkt, also gibt es bereits dann viel Aufregung.

Ihr seid ein riesiger Cast – wie ist es, täglich miteinander zu arbeiten? Macht ihr eigentlich Teambuilding-Aktivitäten?

Owain: Ich denke, Neuseeland (Drehort) war die größte Teambuilding-Übung aller Zeiten während COVID, also das war die Grundlage. Es fühlt sich nicht mal wie Arbeit an, es macht einfach Spaß.

Gibt es lustige Geschichten oder Vorfälle am Set oder hinter den Kulissen, die ihr mit uns teilen könnt?

Sophia: Was haben wir da? Ich weiß nicht. (…) Ehrlich gesagt, wir waren gerade in der Lobby des Hotels in Berlin, saßen auf dem Sofa und haben uns kaputtgelacht, indem wir uns gegenseitig auf die Schippe genommen haben. Wir sind als Gruppe so vertraut miteinander. (…) Aber eine Geschichte gibt es schon: Ismael Cruz Córdova, der Arondir spielt, nimmt normalerweise am Ende des Tages die Haarteile, die ich in meine Haare gesteckt bekomme, setzt sie auf seinen eigenen Kopf, macht Fotos und imitiert mich bei irgendwelchen Bewegungen auf dem roten Teppich! Achtet darauf auf Instagram. (Lacht)

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Was würdet ihr persönlich tun, wenn ihr die Kontrolle über die Ringe der Macht hättet? Würdet ihr versuchen, sie zu zerstören oder zu nutzen?

Owain: Nun, wenn ich wüsste, dass Böses in ihnen steckt und wüsste, wohin es uns führen würde, dann wäre die Antwort klar: nein. Aber ich bin menschlich, also würde ich so arrogant behaupten: „Ich könnte es kontrollieren.“ (…) Es ist die menschliche Natur; wir sind Menschen. Wir sind fehlerhaft.

Die zweite Staffel von „Herr der Ringe: Die Ringe der macht“ startet am 29. August 2024 bei Amazon Prime Video.