In der RTL2-Doku „Hartz und Herzlich“ sehen die Zuschauer, wie verschiedene Menschen aus den Mannheimer Benz-Baracken ihren Alltag bestreiten. Viele von ihnen sind auf staatliche Unterstützung angewiesen und beziehen Bürgergeld oder andere Leistungen.
So auch die 47-jährige Jannie. Seit drei Jahren ist sie ohne Arbeit und lebt aktuell vom Bürgergeld. Ihre Abhängigkeit bewertet die Baracklerin dabei deutlich. In einer neuen Folge, namens „Abschied von der geliebten Heimat?“, spricht die dreifache Mutter Klartext.
Bürgergeld-Empfängerin Jannie leidet unter Situation
Schon seit ihrem 15. Lebensjahr bekommt Jannie Unterstützung vom Staat. „Ich habe erst drei Jahre Jugendhilfe bekommen, dann war es eben Hartz4 und jetzt ist es halt das Bürgergeld. Abhängigkeit ist jetzt nichts, was ich befürworte“, sagt die 47-Jährige.
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Weiter betont sie: „Dieses Betteln und Fragen, hm. Man gewöhnt sich zwar auch daran, aber gut fühlt man sich dabei nicht.“ Die 47-Jährige hat nach Abzug ihrer Fixkosten rund 1.200 Euro im Monat zur Verfügung. Mit dem Geld kommt sie allerdings nicht so gut aus, wie sie selber erzählt. Die dreifache Mutter hat einige Schulden angehäuft.
Bürgergeld-Empfängerin hat fünfstellige Summe Schulden
Die Bürgergeld-Empfängerin hat über die Jahre eine fünfstellige Schuldensumme angehäuft. Ein Zustand, der sie sehr belastet. „In dem Moment, wo du nichts hast und jemand bittest, fühlst du dich wie ein Mensch 2. Klasse. Dann kommt immer ‚Wie, du hast 20.000 Euro Schulden?‘ Ich bin doch auch nur ein Mensch. Der eine kann zwar mit Finanzen umgehen und der andere halt nicht“, so Jannie. Sie möchte nun endlich wieder arbeiten gehen, um sich und ihren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen.
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RTL2 zeigt die Folgen „Hartz und Herzlich – Tag für Tag aus den Benz-Baracken“ jeden Tag ab 16.05 Uhr im Programm oder im Vorfeld in der Mediathek bei RTL+.