Bei „Bares für Rares“ haben die Händler ja schon so einige Schätze zu Gesicht bekommen. Man könnte meinen, dass sie in den acht Jahren der ZDF-Trödelshow mittlerweile alles gesehen haben.
Doch wenn sie eine Rarität wie die von Marion und Doreen Wiesenhöfer erblicken, reiben sich die „Bares für Rares“-Stars freudig die Hände. In Sekundenschnelle entfacht ein irres Bietergefecht im Händlerraum.
„Bares für Rares“-Experte betrachtet Rarität: „Der Name ist im Kunstmarkt etwas wert“
Aber wie kommt man nur an solch ein begehrtes Exemplar? Bei „Bares für Rares“ erklärt Marion, dass sie eine Porzellan-Terrine von ihrem Großvater geerbt hat. Der soll sie nach dem Ersten Weltkrieg für lediglich einen Sack Mehl erstanden haben. Klingt erstmal unspektakulär, doch hinter der Schüssel steckt ein angesehener Hersteller: die „Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin“.
Entworfen wurde die Terrine dann auch noch vom namhaften Künstler Theodor Schmuz-Baudiß, wie Experte Albert Maier erklärt: „Der Name ist im Kunstmarkt etwas wert.“ Doch leider stechen dem Kunst- und Antiquitätenhändler auch zwei Beschädigungen ins Auge. Ob Marion und Doreen damit noch ihren Wunschpreis von 8.000 Euro erreichen können?
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Das ist „Bares für Rares“:
- „Bares für Rares“ ist eine Trödelshow
- Die Sendung wird seit 2013 im ZDF ausgestrahlt
- Moderiert wird sie von Horst Lichter
- Die Anmeldung erfolgt online
- Es besteht ein fester Pool der „Bares für Rares“-Händler und Experten
- Zu denen gehören unter anderem Daniel Meyer, Fabian Kahl oder Susanne Steiger
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„Bares für Rares“-Händler sind schockverliebt: „Das ist mal Porzellan vom Feinsten“
Tatsächlich schätzt Albert Maier den Wert der Terrine auf 6.000 bis 8.000 Euro. „Alter Schwede!“, platzt es da aus Horst Lichter. Und auch Händler Wolfgang Pauritsch staunt nicht schlecht, als er die Schüssel mit Deckel unter die Lupe nimmt: „Das ist mal Porzellan vom Feinsten. Wow!“
Deshalb eröffnet er die Runde direkt mit einem vierstelligen Betrag von 1.000 Euro. Steve Mandel erhöht sofort auf 1.500 Euro. Jeder Händler im Raum – abgesehen von Susanne Steiger – bietet mit. Doch mehr als 2.400 Euro scheint nicht dabei rauszuspringen. Marion und Doreen werden nervös: „Da müssen Sie noch etwas drauflegen.“ Die Händler bieten weiter und landen schließlich bei 3.200 Euro, doch das reicht dem Mutter-Tochter-Duo aus Mechernich nicht.
„Bares für Rares“: Deal geplatzt! Verkäuferinnen bestehen auf 8.000 Euro
Als sie ihren Wunschpreis verraten, kontert Wolfgang Pauritsch trocken: „Ich glaube, dass es vielleicht einige Menschen auf dieser Erde gibt, die das bezahlen, aber das sind bestimmt keine Händler. Das ist in meinen Augen ein Liebhaber-Preis.“ Auch die anderen Interessenten ziehen sich schlagartig zurück. Mehr als maximal 4.000 Euro will niemand von ihnen für eine Terrine ausgeben.
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Damit ist der Deal leider geplatzt. Die beiden Frauen nehmen die Terrine also wieder mit nach Hause. Schade.
„Bares für Rares“ kannst du montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF oder ab 9 Uhr in der Mediathek sehen.
„Bares für Rares“: Paar verkauft beschädigtes Deko-Objekt – als sie Gebote der Händler hören, fallen sie aus allen Wolken
Einfach mal rasch zu „Bares für Rares“ und seinen Trödel zu Geld machen… Hast du dir das auch schon mal überlegt? DIESE Geschichte könnte sich dazu motivieren.