Bei „Bares für Rares“ haben auch die kleinen Trödelliebhaber die Chance, im Händlerraum zu punkten. So auch die erst 13-jährige Helena Rust, die ihren Vater Chris mit in die ZDF-Show nimmt.
Die Schülerin hat einen Designer-Nussknacker dabei – ein Erbstück ihrer Familie, das mittlerweile ihr gehört. Doch das Teil findet bei ihr keinerlei Verwendung.
Die Sendung „Bares für Rares“ soll Abhilfe verschaffen. Doch Helena hat plötzlich gar nicht mehr die Möglichkeit, den Nussknacker selbst zu verkaufen.
„Bares für Rares“: 13-Jährige will Designerfigur verkaufen
„Es ist nicht mein Geschmack“, findet Helena, als sie gegenüber Moderator Horst Lichter und Experte Sven Deutschmanek erklären soll, ob sie das Designerteil schön finde. Und auch ihr Vater findet ganz klar, dass es „sehr bunt“ sei und für ihn „nicht stimmig“.
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„Das ist halt die Design-Sprache von Otmar Alt“, stellt „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek klar und erklärt, dass Otmar Alt ein bekannter Designer sei, der vor allem mit grellen Farben und Tiermotiven arbeite. „Hauptsächlich auch mit Katzen oder Zirkusfiguren.“
Bei dem Nussknacker handelt es sich um eine limitierte Auflage, die 2003 oder 2004 angefertigt wurde. So weit, so gut. Dann geht es ins Eingemachte.
Horst Lichter wendet sich an die potenzielle junge Verkäuferin und will wissen: „Da du ja die Handelspartnerin nachher sein wirst im Händlerraum, was würdest du denn gerne haben wollen dafür?“
Helena hat sofort eine Antwort parat. Sie hätte mindestens gerne 80 Euro. Zwischen 80 und 100 Euro schätzt auch der ZDF-Experte die Figur.
Doch am Ende verkauft Helena diese gar nicht selbst.
„Bares für Rares“: Vater grätscht Tochter bei Verkauf rein
Im Händlerraum geht der Preis schnell höher. Als „Bares für Rares“-Händler Jan Čížek 110 Euro bietet und damit sogar über der Expertise liegt, schlägt nicht Helena, sondern plötzlich ihr Vater schnell zu: „Für 110 wären wir einverstanden.“ Immerhin überreicht Jan Čížek dem Teenager das Geld schließlich persönlich.
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Enttäuscht, den Deal nicht selbst getätigt zu haben, ist Helena aber nicht. Generell ein bisschen traurig aber schon, weil: „Ich bin auf jeden Fall ein bisschen traurig, weil er halt der Person gehörte, die ich sehr mochte. Aber ich glaube auch, dass die Person wollte, dass er irgendwo steht, wo er auch Aufmerksamkeit bekommt und nicht irgendwo im Schrank.“