Es gibt Gegenstände, mit denen kann „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter nicht viel anfangen. Und dann gibt es solche, da schlägt sein Liebhaber-Herz direkt höher!
So geht es Horst Lichter in der „Bares für Rares“-Folge von Montag. Denn Friedrich Jüde bringt etwas mit, für das der Moderator sogar selbst tief in die Tasche greifen würde.
„Bares für Rares“ (ZDF): Horst Lichter bei DIESEM Anblick begeistert
Schon als Horst Lichter einen ersten Blick auf den Gegenstand wirft, ist er hin und weg. „Oha, und schon bin ich wieder voll im Rennen“, lässt der 59-Jährige verlauten. Grund für sein Entzücken ist ein Metallbaukasten, den Friedrich Jüde aus Dietzenbach mitgebracht hat.
Der 76-Jährige habe Anfang der 1950er Jahre schon mit diesem Kasten gespielt und erinnert sich ziemlich genau an die Zeit zurück. „Meine Mutter hat peinlich genau darauf geachtet, dass da ja nicht eine Schraube fehlte. Es musste alles wieder ordentlich eingepackt werden. Das Zusammenräumen, das Einräumen hat länger gedauert als das Spielen“, erzählt er.
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Das ist die Sendung „Bares für Rares“:
- „Bares für Rares“ ist eine Trödelshow
- Die Sendung wird seit 2013 im ZDF ausgestrahlt
- Moderiert wird sie von Horst Lichter
- Die Anmeldung erfolgt online
- Es besteht ein fester Pool der „Bares für Rares“-Händler und Experten
- Zu denen gehören unter anderem Daniel Meyer, Fabian Kahl oder Susanne Steiger
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Ob der Kasten all die Jahre vollständig überdauert hat, kann Experte Sven Deutschmanek nicht mit Sicherheit sagen. Doch eine Sache fällt ihm sofort auf. „Eins nehme ich Ihnen nicht ab“, sagt er an Friedrich Jüde gewandt und zeigt auf die Kurdel: „Das haben Sie auch nie genutzt“. Die liegt nämlich noch nahezu unversehrt im Baukasten.
Horst Lichter würde aufs Ganze gehen: „Kein Witz“
„Das kann ich bestätigen“, räumt der 76-Jährige ein. Dem „Olympia“-Baukasten mit gut 1.300 Teilen tut das natürlich keinen Abbruch. Doch was kann man für den Metallbaukasten eigentlich verlangen? Friedrich Jüde wäre mit gut 100 Euro für den verspielten Bausatz zufrieden.
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Experte Sven Deutschmanek würde da ein bisschen tiefer ansetzen – bei 80 Euro. Horst Lichter will das gar nicht glauben. „Ehrlich jetzt?“, wundert sich der 59-Jährige und setzt nach: „Ich wäre jetzt kein Händler, sondern ein Liebhaber und ich würde so lange bieten, bis ich ihn habe. Das ist kein Witz, ich finde ihn sensationell.“
Am Ende übergibt Horst Lichter Friedrich Jüde aber doch die Händlerkarte. Und bei ihnen macht der 76-Jährige dann auch kein schlechtes Geschäft. Er geht ohne Baukasten und dafür mit 110 Euro mehr in der Tasche nach Hause. (abr)
Die aktuelle Folge von „Bares für Rares“ kannst du in der ZDF Mediathek sehen.
Bei einem Mutter-Tochter-Gespann wurde Horst Lichter erst kürzlich bei „Bares für Rares“ ganz emotional. Was da los war, liest du hier.