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„Bares für Rares“: „Die werden mittlerweile gefälscht“ – Daniel Meyer wird deutlich

Ein Helm sorgt bei „Bares für Rares“ für Aufsehen. Doch ZDF-Händler Daniel Meyer berichtet auch von Fälschungen auf dem Markt.

BfR Helm
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Es ist der Traum eines jeden „Bares für Rares“-Fans: Einmal mit der eigenen Rarität in den Pulheimer Walzwerken stehen, einmal von Horst Lichter begrüßt werden, und einmal die legendäre Händlerkarte in die Hand gedrückt bekommen. Für Christian Roch gingen diese Träume in der Sendung am Dienstag (13. August 2024) allesamt in Erfüllung. Und das auch noch mit einer Rarität, die eigentlich schon auf dem Müll gelandet war.

Ja, es klingt fast wie eines dieser „Bares für Rares“-Märchen. Zusammen mit seiner Schwester Nikola Lenzkes war der Viersener ins ZDF gekommen. Dabei hatte er einen alten Helm, der eigentlich schon auf dem Müll gelandet war.

„Sie gehört uns beiden, weil wir die in unserem Elternhaus gefunden haben. Und ganz ehrlich, das gute Stück hat schon auf dem großen Müllberg gelegen. Da habe ich es dann doch noch mal genommen und gesagt: Guck mal, was das denn überhaupt ist. Und dann wurde ich doch ein bisschen neugieriger“, berichtet Christian Roch.

Ein preußischer Helm bei „Bares für Rares“

Zum Glück, denn bei dem Helm handelte es sich um ein echtes Schätzchen, wie Sven Deutschmanek schnell herausfinden konnte. So stammte der Helm aus der preußischen Armee, war aus gepressten Leder gefertigt. Und durchaus alt, stammte sie doch aus der Zeit rund um 1880. Leider jedoch war die Ulanen-Tschapka, so die korrekte Bezeichnung, nicht mehr im besten Zustand, was jedoch nichts daran änderte, dass der Wunschpreis von 500 Euro, den das Geschwisterpaar aufgerufen hatte, deutlich zu niedrig angesetzt war.

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„Hier müssen wir wirklich diese ganzen Beschädigungen beachten, dass die Form nicht mehr wirklich gegeben ist, die könnte man sicherlich wieder herrichten, aber da muss ein Fachmann ran, von daher liegt mein Preis hier zwischen 700 und 800 Euro in dem Zustand“, so Deutschmanek.

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„Neee, mein lieber Scholli“, rief Horst Lichter völlig überrascht, und auch die Geschwister hatten damit wohl nicht einmal ansatzweise gerechnet. Der Fund hatte sich ja echt mal gelohnt, doch würden das auch die „Bares für Rares“-Händler so sehen?

„Die werden mittlerweile gefälscht“

Daniel Meyer auf jeden Fall. Er freute sich riesig, als er die Ulanen-Tschapka von weitem sah. Und auch Leo Leo war begeistert, hatte sich den Helm direkt auf den Kopf gesetzt. „Es ist übrigens schon verkauft, wie sie sehen“, grinste Meyer, als er seinen Kollegen samt Helm sah, „es ist dein Hut.“

Witzig aber, dass ausgerechnet Meyer den Helm daran hinderte, in den Besitz von Leo überzugehen. Er überbot seinen Kollegen nämlich kurz vor Schluss, zahlte 600 Euro für die preußische Rarität. Ein guter Deal für die Geschwister aus Viersen.


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Und Daniel Meyer? Der war ganz begeistert von seinem Kauf: „Ich finde die gut, ich habe auch zweimal eine Fälschung gesehen. Die werden mittlerweile gefälscht, weil die einfach sehr beliebt sind.“