- In Argentinien soll eine merkwürdige Kreatur zwei Hunde getötet haben
- Zahlreiche Medien verbreiten die Geschichte
- Das Problem: Sie stimmt nicht
Santa Fé.
Die Nachrichten lesen sich schrecklich: In Argentinien soll eine Bestie ihr Unwesen treiben. Eine böse Kreatur, die bereits einen Schäferhund und einen Pit Bull im Ort Santa Fé zerfleischt haben soll, schreibt da etwa die „New York Post“.
Grund für die Schlagzeilen ist ein Foto, das in einem Video auf YouTube im Netz die Runde macht und millionenfach angeschaut wurde. Darauf ist eine Kreatur zu sehen, die an eine Mischung aus Hund, Wolf und Mensch erinnert.
Gibt es diese Bestie wirklich?
In den Kommentaren zum Video fragen Nutzer deshalb auch, ob es sich um einen Werwolf handelt. Aber auch andere krude Theorien werden aufgestellt. „Es ist ein Dämon“, glaubt ein Nutzer. Ein anderer fragt: „Vielleicht ein Wolf ohne Haare?“ Doch nichts davon ist richtig.
Denn: Die Geschichte stimmt nicht! Viel mehr handelt es sich um eine billige Fotomontage, wie das Faktencheck-Portal „Mimikama“ berichtet. Die Fälscher haben sich hier an den „Harry Potter“-Filmen bedient.
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Dabei haben sie einfach ein Foto vom sich zum Werwolf wandelnden Professor Remus Lupin genommen. Durch die Bearbeitung und die Unschärfe sieht die vermeintliche Bestie ziemlich real aus. Legt man das Original aber über das Foto fällt die Fälschung sofort ins Auge.
Der YouTube-Kanal, von dem das Video verbreitet wurde, ist übrigens nicht unbekannt: Er ist berüchtigt für seine Videos über mysteriöse Kreaturen, Aliens oder Zeitreisen … (bekö)