Duisburg.
Der Berufsverkehr nach dem Orkan verläuft stockend wie immer Zur Zeit sind 187 Kilometer Stau auf den NRW-Autobahnen. Viele Straßen sind noch gesperrt, doch laut Straßen.NRW entspannt sich die Situation zunehmend.
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Rückblick auf einen bewegten Tag
Wegen der heftigen Orkanböen drohte ein Lkw am Morgen von der Berliner Brücke in Duisburg heruntergeweht zu werden. Das bestätigte eine Sprecherin der Autobahnpolizei Düsseldorf gegenüber DER WESTEN.
Das Heck des Lastwagens wurde nur noch vom Brückengeländer festgehalten. Einsatzkräfte eilten an den Ort des Geschehens um Schlimmeres zu verhindern. Sie schafften es, den Auflieger wieder aufzurichten. Nach den Aufräumarbeiten konnte die Sperrung der A59 zwischen Duisburg und Duisburg-Ruhrort am Nachmittag aufgehoben werden.
Der Lkw auf der Berliner Brücke ist ist nicht der einzige, der von den Sturmböen erfasst wurde.
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Mehrere Brücken gesperrt
Laut Straßen.NRW mussten wegen „Friederike“ auch zeitweise die Rheinbrücken bei Rees (B57) und Emmerich (B220) komplett für den Verkehr gesperrt werden. Grund in Emmerich: Ein Lkw wurde im Stand umgeweht und versperrte auf der Seite liegend die Straße.
Das galt auch für die Ruhrtalbrücke. Hier hatte ein Lkw-Fahrer einen umstürzenden Lkw zu spät gesehen und kollidierte mit ihm. Auch diese Sperrung konnte am Nachmittag wieder aufgehoben werden.
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Zahlreiche Fahrbahnen wegen umgestürzter Bäume gesperrt
Gesperrt war ebenfalls die A61 zwischen Jackerath und Wanlo. Auch dort war ein Lkw von den Sturmböen erfasst worden und hatte die Straßen Richtung Venlo blockiert. Nach den Aufräumarbeiten war am Nachmittag dort nur noch eine Spur in Fahrtrichtung Venlo blockiert.
Auch auf anderen Autobahnen überschlugen sich die Ereignisse. Vor allem auf der A3 Richtung Köln wurden der Autobahnpolizei reihenweise umgestürzte Bäume gemeldet. Zwischen Hünxe und Dinslaken ist die A3 auch am Nachmittag noch voll gesperrt, weil nicht nur Bäume, sondern auch Baustelleneinrichtungen auf der Straße liegen.
Im gesamten Bundesland entwurzelte Friederike unzählige Bäume. Viele krachten auf die Fahrspuren der Autobahn. Eine Sprecherin der Autobahnpolizei Dortmund spricht auch in ihrem Einsatzgebiet von einem „extremen Einsatzaufkommen“. Seit 10.45 Uhr gab es innerhalb einer Stunde knapp 100 Einsätze wegen umgestürzter Bäume und herumfliegender Äste.
Deswegen waren unter anderem einzelne Fahrbahnen der A40, A57 und A45 zeitweise gesperrt worden.
Bahn stellt Betrieb bis auf Weiteres ein
Nicht nur auf den Straßen ist die Lage angespannt. Die Deutsche Bahn hat den kompletten Bahnbetrieb am Donnerstag eingestellt, zuerst in NRW und anschließend im gesamten Bundesgebiet.
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Wir berichten weiter. (ak, mj)