- Frau gibt Flaschen ab, die sie im Haus ihres toten Onkels gefunden hatte
- In den Flaschen: explosive Säure
- Stoff wurde kontrolliert gesprengt
Duisburg.
Das hätte böse enden können: Eine Frau brachte am Freitagmorgen gegen 9.20 Uhr mehrere Chemikalien-Flaschen zum Schadstoffmobil auf dem Marktplatz in Duisburg-Rumeln.
So weit, so ungefährlich. Dann fiel den Mitarbeitern der Duisburger Wirtschaftsbetriebe auf: Das Zeug im den Flaschen könnte hochexplosiv sein.
Marktplatz abgesperrt
Sie alarmierten Polizei und Feuerwehr, die wiederum sperrten den gesamten Marktplatz ab und verständigten den Kampfmittelräumdienst.
Die Experten stellten fest: Die Chemikalie in den Flaschen war tatsächlich die hochexplosive Pikrinsäure. Der Stoff gehörte dem verstorbenen Onkels der Frau, der Chemiker ist. Das teilt die Polizei Duisburg am Freitagnachmittag mit.
Sprengstoffexperten sprengen kontrolliert
Die Chemikalien wurden zu einem freien Feld auf der Römerstraße transportiert und dort kontrolliert gesprengt.
Fachleute überprüften und entsorgten die weiteren Flaschen im Auto der 48-Jährigen und die noch vorhandenen Chemikalien im Haus des Verstorbenen.
(pen/lin)
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