Normalerweise fahren Braut und Bräutigam erst nach der Hochzeit auf Reisen. In manchen Fällen entscheidet sich das Paar jedoch für eine Feier in einem anderen Land.

Eine Braut will ihre Hochzeit in Cancún auf der Insel Yucatán in der Karibik feiern. Um sich und ihre Gäste richtig in Szene zu setzen, braucht sie allerdings eine gute Fotografin. Die reagiert jedoch fassungslos, als sie von der Forderung der Braut erfährt.

Hochzeit: Braut fragt Fotografin für Feier in der Karibik an – und stellt unglaubliche Forderung

Eine Hochzeit in einem Resort in der Karibik: Davon träumt die Braut. Allerdings will sie keinen Fotografen vor Ort buchen, denn die Gebühr, die das Hotel dafür haben will, ist ihr zu hoch. Darum fragt sie lieber eine Fotografin von außerhalb an.

Für die will sie dann auch Kost und Logie bezahlen – das war’s dann aber auch schon. Denn für die Arbeit selbst will sie der Fotografin keinen Cent geben. Schließlich wäre es ja quasi ein bezahlter Urlaub.

Da kann die Fotografin nicht mehr an sich halten. Bei TikTok teilt sie ein Video, indem sie anderen Nutzern von dem – in ihren Augen – dreisten Angebot erzählt.

Hochzeit: Braut will Fotografin nicht bezahlen – „Du hast Urlaub, ich nicht“

Die Fotografin, AJ Abelman, arbeite seit sechs Jahren in ihrem Beruf und fotografiere überall auf der Welt bei Hochzeiten, wie die „Sun“ berichtet. Die 31-Jährige mache dabei regelmäßig positive Erfahrungen. Doch dieses Angebot einer Braut „hat mein Blut zum Kochen gebracht“, beschwert sie sich in dem Video.

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Dort zeigt sie auch Ausschnitte der Anfrage. Darin gibt die Braut an, sie würde Kost und Logie für die Fotografin und ihren Arbeitskollegen bezahlen, jedoch nichts für die eigentliche Arbeit. Drei Tage soll Abelmann in Cancún verbringen. Dabei einen ganzen Tag für die Hochzeit aufbringen und dann wünsche sich die Braut noch, dass sie am nächsten Tag bei einer vier Stunden langen Bootsfahrt fotografiert werde.

„Sie sehen das Problem“, kommentiert die Fotografin das Anschreiben. „Zunächst einmal, drei Tage Urlaub? Du hast Urlaub, ich nicht, ich arbeite – auch wenn ich an einem schönen Ort arbeite, arbeite ich immer noch.“ Und auch für das Angebot, die Reisekosten zu übernehmen, hat sie nur Kritik übrig.

Hochzeit: Braut will Fotografin nur Kost und Logie zahlen – „Respektlos“

„Weil es all-inclusive ist, ist es ihrer Meinung nach ein gleichwertiger Austausch“, ärgert sich Abelmann über die Braut. „Und ich gehe noch nicht einmal auf die Forderung ein, dass ich und mein Kollege uns ein Bett teilen sollen. Igitt, nein.“ Dass Reisekosten übernommen würden, sei Standard bei einer Hochzeit, die weiter weg stattfindet, so die Fotografin.

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„Wenn Sie mich einfliegen lassen will, hat sie die Kosten für meinen Flug, meinen Aufenthalt und meine Dienstleistungen zu bezahlen, die übrigens bei 6.000 Dollar beginnen. Die 1.000 Dollar, die Sie für meinen Aufenthalt bezahlen will, sind kein gleichwertiger Gegenwert für meine Arbeit, geschweige denn für die Reise“, beschwert sich die Fotografin.

Wenn die Braut nicht genug Geld für ihre Traumhochzeit habe, dann sollte sie es besser lassen, eine Fotografin von außerhalb anzuheuern, ist zumindest ihre Meinung. Besonders dreist findet sie zudem, dass die Braut keine Fotografin vor Ort engagieren wolle. Dass sie dem Resort ein Schnippchen schlagen wolle, findet die Fotografin „respektlos“, wie die „Sun“ berichtet. (mbo)