- Stefanie Balk war das Playmate des Monats August 2016 im Playboy
- Wir haben sie getroffen und mit ihr gesprochen – übers Modeln, Fußball und Zukunftspläne
Oberhausen.
„Ich freu mich jetzt schon wieder auf die Bundesliga!“ Stefanie Balk lacht und rührt in ihrem Latte Macchiato. Sie ist Schalke-Fan, tippt jede Saison. Zu Hause schaut sie immer Fußball mit ihrem Vater.
Außerdem – und deshalb sitzen wir zusammen im Café – war die Oberhausenerin das Playmate des Monats August.
Letztes Jahr war sie schon „Playboy Girl 2015“. Zum Playmate des Jahres 2016 hat es kürzlich nicht gereicht. Macht aber nichts – schön ist Stefanie auf jeden Fall.
Angefangen hat alles so klassich wie bei Claudia Schiffer: Ein befreundeter Fotograf sprach Stefanie in der Disco an und fragte sie, ob sie sich gern für den Playboy fotografieren lassen möchte.
15 Minuten überlegt
„Ich habe erst mal zu Hause angerufen. Meine Mama war total enthusiastisch“, sagt die 26-Jährige.
„Mein Vater meinte nur: Du bist alt genug, du weißt, was du tust.“ Auch ihr damaliger Freund war einverstanden.
15 Minuten überlegte sie. Dann sagte sie zu.
Die Playboy-Fotoshootings waren ganz schön anstrengend, erzählt Stefanie. Im Juli stand sie in München bis zu elf Stunden am Stück vor der Kamera. Meist nackt.
„Das war aber schnell total normal. Die sehen da ja ständig nackte Frauen. Ein bisschen wie Frauenärzte.“ Stefanie zwinkert.
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„Viel schlimmer war, dass ich mich immer bewegen musste. Auf Zehenspitzen stehen, ein Hohlkreuz machen … Am nächsten Tag hatte ich den Muskelkater meines Lebens.“
Nur Lob von Freunden und Familie
Die Arbeit hat sich gelohnt: Von Freunden und Familie hat Stefanie nur Anerkennung bekommen. „Männer finden das ja eh immer toll.“
Hier im Café erkennt sie aber keiner. „Das erwarte ich auch nicht. Mich sprechen nicht mehr Männer an als vorher.“
Frauen würden sie auch loben. Von denen hat sie aber auch gehört: „Wenn ich so eine Figur hätte wie du, hätte ich das auch gemacht!“
Sport treibt Stefanie keinen, sagt sie selber. Dafür trinkt sie gerne Bier und bestellt oft Pizza. Schon deshalb würde sie sich nicht bei einer Modelagentur anmelden. „Es wäre mir viel zu anstrengend, immer die Maße zu halten.“
Mit 1,69 Meter ist Stefanie auch ein bisschen zu klein für den Laufsteg. 1,75 Meter sollten es schon sein.
Oberhausen ist Heimat
Sowieso will die 26-Jährige jetzt erst mal ihr Abi nachholen, dann studieren. Mediendesign.
Auf jeden Fall möchte sie in Oberhausen bleiben. Familie und Freunde sind ihr total wichtig: „Ich hätte Angst, etwas zu verpassen, wenn ich woanders wohnen würde.“
Oberhausen, das ist für sie Heimat. Im Kaisergarten geht sie spazieren, im Centro shoppen und im Steffy feiern. Am liebsten hört Stefanie dort amerikanischen Hip Hop.
Stefanie trinkt den letzten Schluck Kaffee. Dann stehen wir auf, gehen raus in den Regen. Rauchen. Verabschieden uns.
Ein bisschen fühlt es sich an, als wäre das gar kein Termin mit dem August-Playmate gewesen. Sondern ein Brunch mit einer Freundin.