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Wegen Mega-Hitze: Naturschützer bitten um simple Hilfe für Tiere – aber Vorsicht, diesen Fehler solltest du unbedingt vermeiden

Wegen Mega-Hitze: Naturschützer bitten um simple Hilfe für Tiere – aber Vorsicht, diesen Fehler solltest du unbedingt vermeiden

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Eichhörnchen leiden unter Hitze

Wegen Mega-Hitze: Naturschützer bitten um simple Hilfe für Tiere – aber Vorsicht, diesen Fehler solltest du unbedingt vermeiden

Eichhörnchen leiden unter Hitze

Ein Verein in Brandenburg kümmert sich mit vollem Einsatz um Eichkater in Not. Laut der Vorsitzenden setzen Hitze und Trockenheit den Tieren in diesem Jahr extrem zu.

Oberhausen. 

So schön das Sommerwetter auch ist: Die Hitze macht uns derzeit allen zu schaffen. Menschen wie Tieren.

Die Untere Naturschutzbehörde Herne hat deshalb jüngst dazu aufgerufen, flache Wasserschalen für kleinere Wildtiere in den Garten zu stellen. Igel, Vögel und Co. fänden bei der Trockenheit und Hitze weniger Flüssigkeit.

Wasser für Wildtiere bei Hitze: Das sagt ein Förster aus Oberhausen

Jürgen Halm, Stadtförster von Oberhausen, findet die Idee hilfreich – aber auch ungewöhnlich. „Soweit ich mich erinnern kann, ist das noch nie so praktiziert worden“, sagt er auf Nachfrage von DER WESTEN.

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Vorsicht bei Wassereimern: Kleintiere könnten ertrinken

Der ungewöhnlich warme und trockene Sommer 2018 verschärfe aber natürlich die Situation. Wichtig sei, dass die Wasserschalen flach sind. Schon deshalb, weil etwa Igel gar nicht an den Inhalt eines hochwandigen Eimers gelangen könnten.

Andere Wildtiere wie Eichhörnchen hingegen könnten in einem Eimer ertrinken – zu glatt und rutschig sind die Wände des Gefäßes.

Um Vögel brauche man sich generell keine Sorgen zu machen, sagt Halm. „Die fliegen die paar Meter zur nächsten Wasserstelle, sie finden überall etwas zu trinken.“

Schatten im Garten ist für Wildtiere bei Hitze wichtig

Gut sei auch, den Tieren im eigenen Garten ein wenig Schatten zu bieten. Büsche, Laubreste oder alte, aufgeschichtete Zweige seien ideal. Ein penibel gepflegter englischer Rasen mag manchem Menschen gefallen, für Kleintiere ist er jedoch ungeeignet.

Wasserreimer im Wald? „Unnötig“

Was der Oberhausener Förster für völlig unnötig hält: Wassereimer in die freie Natur zu stellen, etwa in den Wald: „Waldtiere würden das kaum annehmen. Zudem nehmen sie genug Wasser über den Morgentau auf und beim Äsen. Wenn da so ein bunter Plastikeimer im Wald herumsteht, wissen sie gar nicht, was das soll.“

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Bis so ein Eimer erst mal da steht, habe derjenige, der ihn dorthin trägt, auch schon unnötig die Waldtiere aufgescheucht.

Hilfsaktionen mit dem Jäger absprechen

Wer dennoch meint, den Wildtieren etwas Gutes tun zu wollen, sollte jegliche Aktion mit dem örtlichen Jäger absprechen, der Waldgebiete nicht nur bejagt, sondern den Tierbestand auch hegt.

Der Jäger wisse, was für die Tiere bei der Hitze sinnvoll ist, sagt Förster Jürgen Halm.