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Urlaub in Spanien: Touristen bekommen seltenes Wetter-Phänomen zu sehen – doch ein Kleinkind stirbt tragisch

Urlaub in Spanien: Touristen bekommen seltenes Wetter-Phänomen zu sehen – doch ein Kleinkind stirbt tragisch

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© IMAGO / ZUMA Wire

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Tragischer Vorfall im Urlaub in Spanien!

Die Hitzewelle rollte zuletzt auch über Spanien hinweg und brachte die Anwohner und Touristen in ihrem Urlaub in Spanien ordentlich ins Schwitzen. Doch auf massive Hitze folgte ein Wetterumschwung, der es ordentlich in sich hatte. Ein kleines Mädchen kostete er sogar das Leben.

Urlaub in Spanien: Zweijährige wird von riesigen Hagelkörnern erschlagen

Hagelkörner, so groß wie Tennisbälle: Was wie aus einem Sci-Fi-Film klingt, wurde in der Stadt Girona im Nordosten von Spanien am Dienstag (30. August) zur unglaublichen Realität. Eisklumpen mit einem Durchmesser von zehn Zentimetern regneten plötzlich vom Himmel. Ein zweijähriges Mädchen aus einem kleinen Ort in Katalonien wurde Opfer des heftigen Wetterphänomens: Sie wurde von einem Hagelkorn so schwer am Kopf verletzt, dass sie ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Dort erlag sie am nächsten Tag ihren schweren Verletzungen, berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

Auch 29 weitere Menschen sollen durch die Unwetter verletzt worden sein. Die riesigen Hagelkörner, die rund ein halbes Kilo wogen, sollen mit einer Geschwindigkeit von mehr als 100 Kilometern pro Stunde aufgeschlagen sein.

Dabei zogen sie Menschen, aber auch zahlreiche Autos und Gebäude in Mitleidenschaft und zerschlugen Front- und Heckscheiben, verbeutelten Bleche und zerstörten Dachfenster. Aus Angst vor den Hagelkörnern suchten einige Menschen sogar Schutz unter ihren Autos.

Urlaub in Spanien: Ist der Klimawandel Schuld am krassen Wetterumschwung?

Es ist nicht der erste heftige Wetterumschwung, der in Spanien einige Opfer fordert: Schon 2019 kam es nach heftigen Unwettern in Spaniens Hauptstadt Madrid zu „Überschwemmungen und zentimeterhohen Eisdecken“ – und das mitten im August, wie der „Spiegel“ berichtet.

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Meteorologen bezeichneten die Größe der Hagelkörner als ein sehr seltenes und „historisches“ Ereignis. „Der Hagel habe sich in einer bis zu 20 Kilometer hohen vertikalen Wolke gebildet. Darin hätten starke aufsteigende Winde die Hagelkörner immer wieder nach oben getrieben, bis sie schließlich so groß wurden, dass sie durch ihr schieres Gewicht zur Erde stürzten“, heißt es bei dpa.

Ist an diesem extremen Wetterphänomen der Klimawandel Schuld? Laut dem Wetterexperten Santi Segalà sind extreme Hagelstürme nach Hitze keine Seltenheit: „Nach einem Sommer mit anhaltender Hitze und sehr hohen Meerestemperaturen ist die Atmosphäre derart aufgeladen, dass jede kleine Störung einen solchen Sturm auslösen kann.“ (lim mit dpa)