Es gibt Dinge, die man bei einer Auktion einfach nicht tun sollte. Sich ganz entspannt am Kopf kratzen, beispielsweise. Das wird schnell mal als Gebot ausgelegt und zack ist das Gemälde für ein paar Tausend Euro erworben. So schnell geht das bei „Bares für Rares“ natürlich nicht.
In der ZDF-Trödelshow müssen die Händlerinnen und Händler schließlich noch selber ihre Summen in den Raum werfen. Und auch einen aktiven Auktionator gibt es bei „Bares für Rares“ nicht, auch wenn Wolfgang Pauritsch beispielsweise dazu durchaus in der Lage wäre.
„Bares für Rares“: Händlerduell um Spielzeug-Baumaschine
„Bares für Rares“-Kandidat Fritz Fittler hätte sich am Montag aber sicherlich einen gewünscht. Seine vorschnelle Begleitung Christa Scheithauer machte nämlich einen Fehler, der ihm einen höheren Ertrag verbaute.
Apropos Bau. Fittler hatte eine Baumaschine mit zu „Bares für Rares“ gebracht. Eine Spielzeug-Baumaschine aus Blech, um genau zu sein. Diese hatte er schon 1962 als Kind bekommen und solle nun einen neuen Besitzer glücklich machen.
Glücklich würde ihn aber auch etwas Geld machen. 80 Euro wären absolut im Rahmen, so der passionierte Küchenbauer. Zu wenig, wie Spielzeug-Experte Detlef Kümmel fand. Er schätzte den Wert des kleinen Belechspielzeugs mit japanischer Herkunft auf 90 bis 120 Euro.
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Das ist „Bares für Rares“:
- „Bares für Rares“ ist eine Trödelshow
- Die Sendung wird seit 2013 im ZDF ausgestrahlt
- Moderiert wird sie von Horst Lichter
- Die Anmeldung erfolgt online
- Es besteht ein fester Pool der „Bares für Rares“-Händler und Experten
- Zu denen gehören unter anderem Daniel Meyer, Fabian Kahl oder Susanne Steiger
- Fake-Vorwürfe wurden immer wieder dementiert
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Doch frei nach BVB-Legende Alfred Preißler ist grau im Leben alle Theorie, entscheidend ist im Händlerraum. Also ab zu Susanne Steiger, Jan Cizek und Co.
„Bares für Rares“: Entscheidend is im Händlerraum
Und die schien die Expertise mal völlig kaltzulassen. Schnell waren die Händler bei 200 Euro angelangt. Anscheinend genug für Christa Scheithauer, die begeistert „Das machen wir“ rief. Doch die Dame war wohl etwas voreilig. „Ich wollte gerade 205 sagen, aber wenn die Dame sagt, das machen wir, will ich natürlich niemanden frustrieren“, wirkte Händler Steven Mandel ein wenig geknickt.
„Da war ich zu früh“, konnte die Verkäuferin aber über ihren eigenen Fauxpas lachen. Und 200 Euro waren ja immer noch deutlich mehr als die Expertise.
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In Geberlaune waren die „Bares für Rares“-Händler auch bei Jürgen Zierbarth und Nils Petersen. Doch was hatten die beiden Freunde überhaupt im Gepäck?