Essen.
Glück im Unglück – das hatte ein Mann am Freitag im Grugabad in Essen.
Denn aufgrund eines Taucherlehrgangs waren Sanitäter der Feuerwehr Essen vor Ort und konnten dem Badbesucher helfen, als sein Leben bereits beendet schien.
Essen: Badeunfall im Grugabad! Mann überlebt dank zufällig anwesenden Sanitätern
Zur Mittagszeit gegen 12.15 Uhr geriet ein 43-Jähriger in einem Becken des Grugabads in Rüttenscheid in Not. Die anwesenden Rettungsschwimmer waren bereits zur Stelle, da eilten noch Mitarbeiter der Essener Feuerwehr herbei. Diese waren zeitgleich wegen eines Taucherlehrgangs vor Ort und übten gerade den Umgang mit Tauchgeräten.
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Das ist ein AED:
- Mithilfe zweier aufklebbarer Elektroden erkennt der AED selbstständig, ob der Patient einen Elektroschock braucht oder nicht
- Meist stehen sie in öffentlichen Geräten zur Benutzung im Notfall bereit
- Seit über zehn Jahren kommen sie auch in Erste-Hilfe-Kursen zum Einsatz, damit die Teilnehmer die Geräte und den Umgang mit ihnen lernen
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Als die Einsatzkräfte gemeinsam den Mann aus dem Becken gezogen hatten, ging bereits kein erkennbares Lebenszeichen mehr von ihm aus. Die Notfallsanitäter begangen sofort mit der Reanimation und hatten einen Defibrillator, genauer gesagt einen AED (automatisierter externer Defibrillator), aus ihrem Einsatzfahrzeug herbeigeschafft.
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Essen: Feuerwehr zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort
Der Einsatz wurde in diesem Fall durch die Wasserpfützen erschwert, wodurch sich die Helfer selbst mit dem Strom hätten verletzen können. Bis zum Eintreffen des angeforderten Notarztes zogen sie die Wiederbelebungsmaßnahmen durch. Dann brachte der Malteser Hilfsdienst den Patienten ins nächste Krankenhaus.
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Schon auf der Fahrt verbesserte sich der Zustand des Mannes erheblich und in der Notaufnahme war er bereits wieder ansprechbar.
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Er bedankte sich aufrichtig bei den Einsatzkräften. (mbo)