Horror-Unfall im Freizeitpark!
Eine Achterbahnfahrt endete im Freizeitpark Klotten in Rheinland-Pfalz am Samstagnachmittag (6. August) für eine Besucherin tödlich. Eine 57-jährige Frau war metertief aus einer fahrenden Achterbahn gestürzt (unsere Redaktion berichtete). Nun gibt es neue Erkenntnisse zu dem heftigen Unglück!
Freizeitpark: Rettungskräfte mussten Leiche bergen
Wie konnte es zu dem Unglück im Wild- und Freizeitpark Klotten kommen? Das fragen sich derzeit nicht nur schockierte Besucher. Die Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln nach der Ursache der tödlichen Tragödie.
Eine 57-Jährige aus der Kreisstadt St. Wendel (Saarland) war am Samstagnachmittag mit der Achterbahn „Die heiße Fahrt“ gefahren. Dabei war sie ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge aus einem Viererwaggon acht Meter in die Tiefe gestürzt. Sie verstarb noch an der Unfallstelle.
Bevor die Rettungskräfte allerdings ihren Tod feststellen konnten, mussten sie die tödlich Verletzte erst im dicht bewachsenen Gebiet an der Mosel bergen, wie ein 59-jähriger Augenzeuge gegenüber „Bild“ berichtet.
Nun kommen täglich neue erschreckende Details zu dem Fall ans Licht. „Niemand hat manuell kontrolliert, ob die Sicherheitsbügel festsitzen“, erinnert sich der 59-jährige Freizeitparkbesucher. Seine Tochter war kurz bevor sich das Unglück ereignete mit der Achterbahn gefahren. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am Montag (8. August) aber noch weitere Informationen zum Unfallhergang veröffentlicht.
Freizeitpark: Staatsanwaltschaft Koblenz gibt erschreckende Details bekannt
Demnach soll die Frau „zunächst in ihrem Sitz in einer Kurve ins Rutschen gekommen sein, bevor sie aus etwa acht Metern Höhe aus der Bahn herausfiel.“ Nun werde ermittelt, ob ihr Tod die Folge eines Verschuldens Dritter war, heißt es weiter. Der Leichnam der 57-Jährigen soll dafür näher untersucht werden.
Außerdem soll ein Gutachter Nachforschungen an der Achterbahn und den Wagen anstellen. Die Polizei will auch weitere Zeugen vernehmen. Auf der 532 Meter langen Strecke erreicht die Attraktion „Die heiße Fahrt“ an ihrem höchsten Punkt etwa 18 Meter Höhe.
Die Staatsanwaltschaft wies am Montag darauf hin, dass derzeit noch kein Verdacht für ein strafbares Verhalten besteht, berichtet „Bild“.
Freizeitpark: „Klotti Park“ bleibt geschlossen
Am Montag sollte der Freizeitpark wiedereröffnen. Wie die Betreiber am Sonntagabend (7. August) auf Facebook bekannt gaben, blieb der „Klotti-Park“ auch zum Wochenanfang geschlossen, „um eine schnelle Aufklärung des Unfallhergangs durch die Behörden zu unterstützen.“ Das „Klotti-Team“ sei nach wie vor sehr schockiert und fassungslos. „Wir möchten auf diesem Weg unser tiefempfundenes Mitgefühl der Familie, den Angehörigen und Freunden aussprechen.“
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Bis die Unfallursache abschließend geklärt ist, wird der Betrieb im Freizeitpark bis auf weiteres eingeschränkt bleiben. (lim)