Wer aktuell Urlaub in Italien muss gehörig aufpassen. Denn einige Touristenregionen haben auf einmal ein Badeverbot verhängt.
Eine Umweltbehörde hatte nach einer Untersuchung mehrerer Badeorte Alarm geschlagen. Ein echter Dämpfer für den Urlaub in Italien!
Urlaub in Italien: Alarm an der Ostküste – Wasser ist DAMIT belastet
Eine Testung der Wasserqualität an der Ostküste hatte Ende Juli Erschreckendes ergeben: An fast 30 Badestellen war die Bakterienbelastung weit über dem zulässigen Höchstwert. Die Umweltbehörde Arpae hatte hier vermehrt das Darmbakterium Escherichia coli festgestellt.
Als schnelle Maßnahme hatten die Küstengemeinden ein Badeverbot an den betroffenen Stränden durchgesetzt. Allerdings gab es noch keine Erklärung für die erhöhten Werte. Normalerweise sei die Belastung nach starken Regenschauern höher, weil die Überlaufrohre ins Meer münden. Allerdings war es in der Region wie auch hierzulande in letzter Zeit äußerst trocken. Doch genau das könnte ausschlaggebend gewesen sein.
Urlaub in Italien: Zu viele Bakterien – auch an DIESEM beliebten Badeort
Unter den insgesamt 28 von 98 überbelasteten Stränden waren auch mehrere des beliebten Urlaubsorts Rimini dabei, darunter der Strand von Bellaria-Igea Marina und Marebello. Hier hat die Gemeinde allerdings selbst nachgeprüft und deutlich niedrigere Werte weit unter der Grenze festgestellt. Darum wurden die Strände wieder zum Schwimmen und Baden geöffnet.
Auch an anderen Orten hat sich die Situation bereits entspannt wieder. An vielen Orten wurde das Badeverbot mittlerweile aufgehoben. Als Erklärung für die kurzfristig erhöhten Werte galt demnach die Trockenheit in Verbindung mit den hohen Temperaturen und weiteren Umwelteinflüssen. Arpae wolle deshalb im August erneut das Wasser testen.
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Gute Nachrichten für Urlauber, sie können sich jetzt wieder am Strand und im Wasser entspannen. Die Hotels waren jedoch weniger begeistert, denn sie erlebten einen massiven „Imageschaden“, wie „Repubblica.it” berichtet. Viele Urlauber hatten ihre Buchungen in Italien storniert, weil sie das Schwimmverbot abgeschreckt hatte. (mbo)