Die Saison der Formel 1 ist mitten in Gange. Bei einigen Fahrern schauen die Teams ganz besonders hin. Zur neuen Saison könnte das ein oder andere Cockpit neu besetzt werden.
Auch einen Blick auf potenzielle Rookies kann dabei nicht schaden. Nun soll der nächste seine Chance in der Formel 1 bekommen: Theo Pourchaire mit einerTestfahrt im Alfa-Romeo-Boliden. Wie es danach bei Alfa weitergeht, bleibt offen.
Formel 1: Alfa möchte Rookie testen
Zwei Trainingssessions pro Fahrzeug müssen die Rennteams pro Saison verpflichtend an Rookies vergeben. Alfa Romeo wird einen Platz an Theo Pourchaire abtreten. Der junge Franzose gilt als aufstrebendes Talent und soll langfristig bei Alfa installiert werden. Das Problem: Guanyu Zhou lässt sich doch schwieriger aus dem Cockpit verdrängen als gedacht. Valtteri Bottas dürfte hingegen fest gesetzt sein.
Zhous Vertrag läuft nach der Saison aus. „Wir schauen uns das am Ende des Jahres an“, erklärt Alfa-Romeo-Teamchef Frederic Vasseur die Situation der niederländischen Edition von „Motorsport.com“. „Als Formel-1-Team bin ich derzeit mehr auf Zhou fokussiert, und für das Team ist es aus mehreren Gründen eine sehr besondere und sehr wichtige Saison. Es ist wichtig, dass wir Punkte holen und mit Zhou eine sehr positive Dynamik entwickeln“, der Teamchef weiter.
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Zeitplan kompliziert – wann bekommt Pourchaire seine Chance?
Wann Pourchaire zum Einsatz, kommt lässt Vasseur offen. Der Zeitpunkt der Session muss sowohl mit dem Rennkalender der Formel 1 als auch der Formel 2, wo Pourchaire für ART Grand Prix unterwegs ist, vereinbar sein.
Denn in Frankreich, Ungarn, Belgien, Italien und Abu Dhabi ist die Formel 2 am Start, an einem Sprintwochenende wie in Brasilien ergibt ein Einsatz keinen Sinn. „Dann haben wir noch einige Events mit Reifentest, und man kann sich nicht vorstellen, die Rookie-Session nach Singapur zu geben“, sagt er. Viele Optionen bleiben dem Team daher nicht. „Aber wir werden eine Lösung finden, keine Sorge. Denn wir müssen es laut Reglement“, versichert der Alfa-Chef.
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Alfa-Chef verspricht Zhou faire Chance
Vor der gleichen Herausforderung stehen auch alle anderen. Lediglich Red Bull (mit Jüri Vips) und Williams (Nyck de Vries) ließen bisher einen Rookie ans Steuer. Wie es mit Zhou weiter geht, ließ Vasseur weiterhin offen. Der Chinese solle aber selbstverständlich eine faire Chance bekommen.
„Er leistet tolle Arbeit und alle sind mehr als zufrieden damit, was er tut. Für mich ist es eine komfortable Situation, mehrere Fahrer zu haben, die gute Ergebnisse abliefern“, betont Vasseur erneut. (fp)