Paukenschlag für alle Kohlekumpel im Ruhrgebiet!
Sollten die Kohlekraftwerke eigentlich nach und nach abgeschaltet werden, werden sie nun wegen des Ukraine-Kriegs wohl deutlich länger in Betrieb bleiben als geplant. Um das entsprechende Personal zu haben, will der Energiekonzern RWE die Frühverrentung von einigen Mitarbeitern im Ruhrgebiet herauszögern.
Ruhrgebiet: Ukraine-Krieg macht Frührente für Kohlekumpel Strich durch die Rechnung
Schlechte Nachrichten für einige Kohlekumpel im Ruhrgebiet! Energiekonzern und Arbeitgeber RWE will wegen dem geplantem Mehr-Einsatz von Kohlekraftwerken die Frührente einiger Mitarbeiter verzögern.
„Der absehbar höhere Personalbedarf wird dadurch gedeckt, dass Mitarbeiter stellenweise erst später als bisher geplant über das sogenannte Anpassungsgeld in den vorgezogenen Ruhestand gehen können“, gibt eine RWE-Sprecherin dazu an. Doch auch die „Einstellung von Ausgebildeten“ und der externe Arbeitsmarkt sollen den Personalbedarf des Unternehmens abfangen. Die geänderte Personalplanung in Kraftwerken und Tagebauten umfasse mehrere Hundert Stellen.
Ruhrgebiet: Das steckt hinter den Kohlekraft-Plänen
Wegen des Ukraine-Kriegs will sich Europa deutlich unabhängiger von Putins Gas machen. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will deshalb den Einsatz von Gas für die Stromerzeugung und Industrie mit Hilfe der Kohlekraftwerke senken.
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Sie sollen die Stromerzeugung durch mit Erdgas befeuerte Kraftwerke soweit wie möglich ersetzen. Gleichzeitig soll die Befüllung der Gasspeicher vorangetrieben werden. (kv mit dpa)