Eine erste kurze Hitzewelle hat NRW bereits im Juni erfasst: Am Samstag wurde vielerorts an Rhein und Ruhr sogar die 35-Grad-Marke geknackt. Eine Zumutung für Mensch und Tier!
Im Juli und August werden wahrscheinlich die nächsten extremen Temperaturen auf uns zukommen, deswegen hat ein Tierheim in NRW jetzt eine dringende Bitte.
Tierheim in NRW äußert dringende Bitte – „Um die Hitze zu überstehen“
Das Tierheim Bergheim im Rhein-Erft-Kreises will mit einem Facebook-Post dazu aufrufen, Wildtieren im Sommer zu helfen. Das ist ganz einfach möglich, man sollte jedoch eine Sache beachten, damit die Hilfsaktion nicht in einer Tragödie endet!
So weist das Tierheim Bergheim darauf hin, dass auch Wildtiere bei der Sommerhitze sehr viel Durst haben. Auch sie benötigen „dringend Wasser, um zu überleben“.
Deshalb der Appell der Tierschützer: Man solle alte Kochtöpfe, Blumenuntersetzer, Schälchen, Vogeltränken und Tassen gefüllt mit Wasser herausstellen. Aus ihnen könnten Insekten, Igel, Vögel und Co. trinken, „um die Hitze zu überstehen“.
Doch Vorsicht: Ein wichtiges Detail gilt es zu beachten!
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Tierheim in NRW macht auf Gefahr bei Trinkstellen für Wildtiere aufmerksam
Wichtig ist nämlich, dass die Tiere „einfach und ungefährlich“ an das Wasser kommen und zur Not auch wieder herausklettern können. Sonst könnte ein (unfreiwilliges) Bad im Trinkwasser sogar tödlich enden! Möglich ist beispielsweise, Steine oder Äste als „Rettungsinseln“ im Wasser zu platzieren.
Auf einigen Fotos zeigt das Tierheim auf Facebook gelungene Beispiele für solche tiergerechten Trinkplätze.
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Diese Wasserstationen können an vielen Orten aufgestellt werden: Auf Fensterbänken ebenso wie in Vorgärten, auf Treppenstufen, auf Balkonen und Gärten oder einfach auf Grünflächen. (mag)