Münster.
Sie gilt als einer der härtesten Quizshows im deutschen Fernsehen: „Gefragt gejagt“ im Ersten. Vier Kandidaten treten gegen einen sogenannten Jäger an. In einer ersten Runde geht es darum, in nur 60 Sekunden möglichst viele Fragen richtig zu beantworten. Mit jeder richtigen Antwort sammelt der Teilnehmer 500 Euro.
Mit der Gesamtsumme tritt er dann gegen den Jäger an. Am Dienstagabend sitzt auf dem Jäger-Stuhl der Bibliothekar Klaus-Otto Nagorsnik aus Münster. Durchaus kein einfaches Los, immerhin arbeitet der Quizzer seit 35 Jahren in der Stadtbücherei Münster.
„Gefragt gejagt“ in der ARD: Juristen aus Aurich setzt alles auf eine Karte
Ihm gegenüber stand Teilnehmerin Renate. Sie hatte 500 Euro in die zweite Runde gerettet. Die Rechtsanwältin aus Aurich setzte alles auf eine Karte, nahm das Angebot des Jägers an und erhöhte auf 20.000 Euro.
Dies bedeutet für Renate allerdings auch, dass der Jäger eine Stufe weniger braucht, um sie einzuholen.
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Zwei Fragen beantwortete die Juristin noch souverän, hielt den Abstand zum Jäger konstant. Bei der dritten Frage strauchelte sie allerdings. Somit hing ihr Bibliothekar Nagorsnik aus Münster direkt auf der Pelle.
Kandidatin scheidet wegen fatalen Fehler aus
Doch dann der große Fauxpas: Bei der vermeintlich leichten Frage: „In welchen dieser Staaten endete im Jahr 2008 eine Monarchie?“ vergaß Kandidatin Renate den Antwortknopf zu drücken. Leichtes Spiel also für den Jäger, der sich für Nepal und somit die richtige Antwort entschied. Die ehrliche Teilnehmer gestand anschließend, dass sie wohl Thailand als Antwort genommen hätte.
Die Summe von 3.500 Euro rettete letztlich Kandidat Bernhard gegen den Jäger. In einem beeindruckenden Finale zeigte er dem mehrfachen Gewinner des Deutschland-Cups des Deutschen Quizvereins dessen Grenzen auf. (mb)