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Ganzheitliche

Ganzheitliche Lösungen

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Er hasst das Eingefahrene und das Uniforme. Der allzu modische Trend ist ihm suspekt, die ganzheitliche Lösung dagegen stets sein Thema: Bernd Vangerow, Unternehmensberater und Marketingexperte, Innenarchitekt und Manager, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Geschäftsfelder und Räume gleichermaßen zu gestalten.

Arnsberg/Iserlohn. 

Er hasst das Eingefahrene und das Uniforme. Der allzu modische Trend ist ihm suspekt, die ganzheitliche Lösung dagegen stets sein Thema: Bernd Vangerow, Unternehmensberater und Marketingexperte, Innenarchitekt und Manager, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Geschäftsfelder und Räume gleichermaßen zu gestalten.

Wir stehen in einem solchen Raum, der zugleich ein Geschäftsfeld ist: Die Gebäude-Anlage des Flugplatzes Arnsberg-Menden versprühte bis vor kurzem noch den angestaubten Charme der 70er Jahre. Jetzt ist hier alles modern, wie aus einem Guss. Das kleine Hotel, das Restaurant, die Lounge, der Abfertigungsbereich, die Sanitäranlagen – alles in durchgängigem Design, alles, einschließlich des Briefpapiers und der Logos, ist ebenso dezent wie innovativ aufeinander abgestimmt.

Bernd Vangerow (51) zeichnet dafür verantwortlich. Ein Jahr lang hat er ein Team aus über 40 Gewerken für das gemeinsame Ziel zusammen geschweißt. „Teamarbeit“, das ist ihm ebenso wichtig wie die Zielführung des jeweiligen Projektes. Er will „alle Beteiligten integrieren“, sagt er, und meint damit nicht zuletzt auch die Auftraggeber. Der studierte Innenarchitekt und Diplom-Ingenieur kann auf einen internationalen Erfahrungsschatz zurückgreifen: Markenmanager bei Aral war er, Global Brand Manager bei BP, Leiter der Abteilung Lichtarchitektur bei AEG und auch beim Vertrieb von Trilux hat er auf der Geschäftsführer-Ebene gearbeitet. Heute ist Bernd Vangerow selbstständig; sein Büro hat er in Iserlohn. Er erstellt umfassende Veränderungskonzepte für Hotels, plant und organisiert Messestände, berät mittelständische Unternehmen – oder gibt eben einem Flugplatz ein neues Erscheinungsbild. Diese umfassende Strategie nennt Vangerow „Business-Design“, was er wiederum gern um eine natürliche Komponente erweitert sehen möchte. Dann heißt das: Business as natural“. Der Iserlohner ist sich bewusst, dass er mit diesem Ansatz weitgehend Neuland im deutschen Berufsbild betritt. Einer seiner Lieblingssätze lautet: „Am Ende wird alles gut – und wenn es noch nicht gut ist, dann ist auch noch nicht zu Ende.“

Tradition ist ein Geschenk

Der durchaus bodenständige Sauerländer weiß sich der Tradition – eben gerade auch der natürlichen – verpflichtet. Sein Augenmerk gilt den ökologischen Stoffen, den natürlichen Farben und nicht zuletzt einem stets professionellen und somit den unterschiedlichen Anforderungen angepassten Lichtarrangement. Vangerow liebt die ungewöhnlichen, die überraschenden Lösungen, ohne Traditionen übereilt zu verdammen. Im Gegenteil: „Tradition ist ein Geschenk der Vergangenheit an unsere Tage“, lautet eine weitere Vangerow-Überzeugung, nach der er konsequent sein Handeln ausrichtet. „Wenn die Leute sagen ,Wow, das gibt es hier im Sauerland?’, dann bin ich zufrieden“, bekennt der Iserlohner mit dem globalen Denkanspruch. Wer Bernd Vangerow für eine Aufgabe verpflichtet, bekommt ein Gesamtpaket als Lösung angeboten. Auftreten im Sinne der Marke, die Evolution der Revolution vorziehen, das Erscheinungsbild mit der Kommunikation und dem Auftreten aller Beteiligten miteinander abstimmen. Die Natur nicht aus den Augen verlieren, den Respekt vor dem Nächsten bewahren. Das mögen große Worte sein, doch es steckt ein sammelnder Gedanke dahinter: „Business as natural“ sagt Bernd Vangerow dazu. Leben, verändern und arbeiten mit Augenmaß, könnte man es auch nennen.