Ende dieser Woche ist ein Hund aus NRW von großem Leid erlöst worden.
Einen anderen Schluss lassen die Bilder nicht zu, die das Tierheim Bergheim (NRW) veröffentlich hat. Was die Ärzte aus dem armen Hund herausoperiert haben, ist kaum zu glauben.
Hund im NRW-Tierheim abgegeben – unter großem Leid
Kurz nachdem Luna aus beruflichen Gründen im Tierheim Bergheim abgegeben wurde, fiel auf, dass etwas nicht stimmte.
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Der Hund als Begleiter des Menschen:
- Domestizierung fand vor etwa 15.000 bis 100.000 Jahren statt
- die wilde Stammform ist der Wolf
- weltweit gibt es etwa 500 Millionen Haushunde
- allein in Deutschland leben neun Millionen als Haustiere
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Die Hündin litt unter ständigem Harndrang, konnte aber immer nur ein paar Tröpfchen Wasser lassen. Ein Tierarzt sollte die Ursache auf dem Röntgenbild schnell erkennen. Lunas Blase war randvoll mit Blasensteinen.
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„Es war so massiv, dass sie dringend operiert werden musste“, teilte das NRW-Tierheim am Donnerstag mit. Doch das Ausmaß konnte sich zu dem Zeitpunkt wohl noch niemand vorstellen.
Hund in NRW operiert – „Traurig“
Ingesamt 26 Blasensteine holten die Tierärzte aus der kleinen Hunde-Blase. Man kann sich kaum vorstellen, was das arme Tier in den letzten Monaten durchgemacht haben muss.
„Wir freuen uns, dass wir ihr endlich helfen und sie von ihrem permanenten Schmerz befreien können, sind aber traurig, dass man sie so lange hat leiden lassen. Dieses Problem hat sie nämlich nicht erst seit gestern“, betont das Tierheim Bergheim.
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Ein deutlicher Vorwurf auch an die Vorbesitzerin. Denn die soll bei der Abgabe nichts von der Blasenproblematik mitgeteilt haben. „Wir fragen uns nun, ob die berufliche Veränderung der Besitzerin wirklich der einzige Grund war, sich von Luna zu trennen.“
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Bald will das Tierheim Bergheim noch mehr über Luna erzählen. Dann, wenn ihre Wunden verheilt sind und sie für eine Adoption freigegeben werden kann. So viel verraten die Tierpfleger schon einmal: „Sie ist ein Traumhund.“ (ak)