Dortmund.
Schafft er endlich den großen Durchbruch bei Borussia Dortmund? Die Vorbereitung unter dem neuen Cheftrainer Marco Rose ist für einige BVB-Profis die Chance auf einen Neubeginn. So mancher Spieler blieb in der vergangenen Saison hinter den Erwartungen zurück.
In der Sommerpause wurden dann auch noch Wechselgerüchte laut. Ein Transfer schien nicht abwegig. Doch nun ist Julian Brandt zurück auf dem Trainingsplatz bei Borussia Dortmund – und er will sich endlich durchsetzen.
Borussia Dortmund: Brandt begeistert von Rose
Von einem Wechsel zu Lazio Rom war die Rede. Als Ablösesumme standen 25 Millionen Euro im Raum. Doch dann deutete Brandt relativ deutlich an, dass er sich bei Dortmund durchbeißen will.
Und so stand er am Sonntag bei der ersten Trainingseinheit der Saison als einer von nur zwölf Dortmunder-Profis auf dem Rasen. „Für den ersten Tag war es ordentlich intensiv, aber so muss das ja auch sein“, grinste ein erschöpfter Brandt anschließend.
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Das ist Julian Brandt:
- Geboren am 2. Mai 1996 in Bremen
- Wurde in der Jugend vom VfL Wolfsburg ausgebildet
- Wechselte 2014 zu den Profis von Bayer Leverkusen
- Dort wurde er Stamm- und Nationalspieler
- 2019 wechselte er für eine festgeschriebene Ablöse von 25 Millionen Euro nach Dortmund
- Dort konnte er den Erwartungen bisher nicht gerecht werden und hatte mit schwankenden Leistungen zu kämpfen
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Von seinem neuen Trainer war er begeistert. Rose sei ein sehr offener Mensch. „Man spürt extrem, wie viel Lust er auf den Verein und die Mannschaft hat“, so der Mittelfeldspieler, der auch anmerkt: Das Training sei aber eben auch „extrem fordernd“.
Borussia Dortmund: Kann sich Brandt beweisen?
Besonders in den ersten Tagen bekommt Brandt die Chance sich zu beweisen. Wegen der Europameisterschaft fehlen gleich elf Spieler, die noch dabei sind, oder derzeit ihren Sonderurlaub genießen.
Zeit genug, um zu zeigen, dass er einer der Leistungsträger unter Rose werden kann. Er wolle das vergangene Jahr hinter sich lassen und wieder von Neuem Gas geben. „Ich will einfach gute Spiele abliefern“, lautet seine Zielsetzung.
Zorc mit klarer Ansage an seinen Profi
Ähnlich sehen das die Verantwortlichen von Borussia Dortmund. „Es macht total Sinn, dass sich Julian unter dem neuen Trainer beweisen kann. Er ist ein guter Typ, hat unglaubliches Potenzial“, erklärte Michael Zorc der „Bild“.
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„Ich erwarte von ihm allerdings eine Leistungssteigerung. Und dass er dieses Potenzial kontinuierlich abruft“, wird er deutlich. Auch dabei soll Rose seinem neuen Schützling helfen – damit rund zwei Jahre nach seinem Wechsel endlich der Knoten platzt.