Dortmund.
Ein Ex-Profi von Borussia Dortmund übt scharfe Kritik an der DFL! Chris Löwe, heute bei Dynamo Dresden, fühlt sich vom Ligaverband übergangen.
Bei seiner emotionalen DFL-Kritik nach der vergangen Niederlage der Sachsen kämpfte Löwe sogar mit den Tränen.
Borussia Dortmund: Ex-Profi übt scharfe DFL-Kritik
Die 0:2-Niederlage der Dresdener gegen Holstein Kiel könnte für Dynamo endgültig den Abstieg aus der zweiten Bundesliga bedeuten. Es war die fünfte Niederlage aus sieben Partien seit dem Wiederbeginn der Liga. Von Seiten der Sachsen wird aber schon seit Tagen Kritik an der DFL laut. Diese habe den Spielplan viel zu eng getaktet.
Auch, weil Dynamo vor Wiederaufnahme des Spielbetriebs wegen mehrerer Corona-Fälle in Quarantäne geschickt wurde und deshalb erst später als die anderen Klubs wieder starten konnte, sehen sich die Dresdener im Nachteil. Jetzt beteiligte sich Löwe wortgewaltig an der Kritik. „Wir reißen uns alle drei Tage den Arsch auf und baden das aus“, so der Verteidiger bei „Sky“.
Unter Tränen fügte er hinzu: „Glauben Sie ehrlich, dass einer von denen in der DFL sich eine einzige Sekunde Gedanken macht, was bei uns in den Köpfen vorgeht? Das ist denen alles scheißegal. Wir sind am Ende die, die den Preis bezahlen für den ganzen Scheiß. Diese Leute sitzen in ihren 5000 Euro teuren Bürostühlen und entscheiden über unsere Köpfe hinweg.“
Profis gründen „Gewerkschaft“
Löwe ist derweil nicht der erste Profi, der sich darüber beschwert, bei den Entscheidungen über den Corona-Restart nicht eingebunden worden zu sein. Auch Mats Hummels vom BVB, Neven Subotic (Union Berlin) und viele andere fühlten sich zuletzt übergangen. Im Zuge dessen gründeten die Profis jetzt eine Interessengemeinschaft.
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Mit fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz steht Dresden jetzt knapp vor dem Abstieg in die dritte Liga. Der Tabellenletzte muss als nächstes zum Gastspiel nach Sandhausen, dann kommt Osnabrück zum Saisonfinale. (the)