Wer auf der Suche nach frischen Brötchen ist, muss schon lange nicht mehr nur nach Bäckereien Ausschau halten. Auch viele Discounter oder Supermärkte, wie beispielsweise Aldi, verkaufen diese.
Kunden von Aldi Nord müssen sich nun allerdings darauf einstellen, dass sich bei dem Discounter im Bezug auf die Backwaren etwas ändert.
Aldi: Das ändert sich bei den Backwaren
Im Bezug auf Backwaren ist Aldi Süd Aldi Nord einen Schritt voraus. Im Süden werden in den Filialen des Discounters nämlich schon länger Produkte von regionalen Bäckereien angeboten. Das soll nun auch bei Aldi Nord in größerem Umfang geschehen, wie die „Lebenmittel Zeitung“ berichtet.
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Das ist Aldi:
- Aldi Nord und Aldi Süd sind zwei separate Unternehmensgruppen in Essen und Mülheim
- Aldi steht für Albrecht-Discount: 1913 machte sich Karl Albrecht in Essen als Brothändler selbstständig
- 1962 wurde der Familienbetrieb zu einem reinen Discounter umfunktioniert und hat den heutigen Namen „Aldi“ gekriegt
- Die Trennung in Nord und Süd erfolgte 1961
- Mittlerweile zählt Aldi zu den zehn größten Einzelhandelsgruppen weltweit
- Alle weltweiten Filialen sind den beiden Unternehmen mit Sitz in den Ruhrgebietsstädten zugeordnet
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Im vergangenen Jahr hatte Aldi Nord dazu zunächst einen Test gestartet. In Dortmund kooperierte Aldi mit den ansässigen Bäckereien Grobe. In Leipzig bot der Discounter Produkte der Bäckerei Lukas an. Nun geht es vorwärts. Ein Sprecher von Aldi Nord zu dieser Redaktion: „Unser frisches Backwarensortiment umfasst derzeit 30 Artikel, von denen wir an ausgewählten Standorten neun Artikel von einem regional beliebten Bäcker zuliefern lassen – also weniger als ein Drittel des Gesamtsortiments.“
Aldi möchte mehr mit regionalen Bäckern kooperieren
Immer mehr Bäckereien machen seit April gemeinsame Sache mit Aldi Nord – aber nicht nur als Test. Beispielsweise die Löbauer Bäckerei Schwerdtner soll nun mit dem Discounter zusammenarbeiten, wie auch Annaberger Backwaren aus dem Erzgebirge. Es soll noch einige weitere Kooperationen geben.
+++Aldi, Rewe und Co: Vorsicht vor diesem Trick! Er könnte deinen Einkauf deutlich teurer machen+++
Der Sprecher weiter: „Wir werten damit unser frisches Backwarensortiment durch hochwertige Produkte auf, nämlich mit den Backwaren, die bei den Kunden unserer Partnerbäcker am beliebtesten sind. Unsere Kooperationspartner sind lokale Traditionsunternehmen, die mit ihren Produkten und ihrem Preisgefüge längst etabliert sind. Wir orientieren uns bei der Preisgestaltung an den im stationären Backwarenhandel üblichen Preisen.“
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Ein Kürbisvollkorn-Käsebrötchen soll beispielsweise 1,59 Euro kosten. 4,95 Euro soll man für 750 Gramm Weizenmischbrot hinlegen. Wem das zu teuer ist – es gibt auch einen Trick, wie du doch noch ein paar Cent beim Einkauf sparen kannst… (hier mehr dazu)(gb)
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