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Wetter: Deutscher Wetterdienst gibt neue Hitzewarnung heraus – aber es drohen Gewitter und Starkregen

Wetter: Deutscher Wetterdienst gibt neue Hitzewarnung heraus – aber es drohen Gewitter und Starkregen

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Foto: Ingo Otto / Funke Foto Services

Essen. 

Das Wetter gönnt den Menschen in Deutschland keine Verschnaufpause. Seit Tagen nimmt eine anstrengende Hitzewelle kein Ende. Auch am Mittwoch werden in weiten Teilen Deutschlands Temperaturen von bis zu 35 Grad erwartet. Sogar in den Nächten sinkt das Thermometer kaum auf weniger als 25 Grad. Essen war laut Wetter Online sogar die heißeste Stadt Deutschlands. Um Mitternacht wurden 26,3 Grad gemessen.

Nun hat der Deutsche Wetterdienst eine neuerliche Hitzewarnung herausgegeben. Sie gilt bis bis Mittwoch, 19 Uhr für alle größeren Städte im Ruhrgebiet, darunter auch:

  • Bochum
  • Dortmund
  • Duisburg
  • Essen
  • Gelsenkirchen
  • Mülheim
  • Oberhausen

Wetter: Abkühlung in der Nacht kaum möglich

In den Großstädten des Reviers müssen die Menschen laut dem Deutschen Wetterdienst dabei besonders unter der Hitzewelle leiden. Denn die Städte sind teilweise so dicht bebaut, dass eine Abkühlung in der Nacht kaum möglich ist. Seit Dienstag trifft die Hitzewelle sie besonders hart.

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Auch für die kommenden Tage können Wetter-Experten wenig Hoffnung machen. Wahrscheinlich ist, dass die Hitzewarnung mindestens bis zum Donnerstag verlängert wird, da die Temperaturen nicht sinken werden.

Wetterexperte spricht von „tropischer Nacht“

Bereits die Nacht auf Mittwoch galt Experten als beinahe tropisch: „Es hat sich heute Nacht etwas abgekühlt. Wobei „abgekühlt“ eine kleine Übertreibung ist“, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am frühen Mittwochmorgen. In Hamburg zeigte des Thermometer in der Nacht 23 Grad, im Saarland 22 Grad und in Berlin 20 Grad. „Das ist wirklich viel, wirklich warm“, betonte der Sprecher. Dabei war der Himmel vielerorts wolkenlos und sternenklar.

Laut Kachelmannwetter wird es NRW am Mittwoch besonders hart treffen. Auch die Prognose bietet wenig Erfrischendes. Der 10-Tages-Trend zeige weiterhin heißes Sommerwetter. Ab Sonntag steige zwar die Unsicherheit, deutlich kälteres Wetter sei aber nicht absehbar.

Gewitter in NRW möglich

Möglich ist aber auch, dass NRW noch am Mittwoch von starken Hitzegewittern getroffen wird. Ab dem Mittwochmittag kann es laut DWD einzelne Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen geben. Für das Ruhrgebiet sind derartige Unwetter aber eher unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher sind die Gewitter im Norden von Nordrhein-Westfalen.

Am Dienstag musste der Flughafen von Hannover wegen Hitzeschäden zwischenzeitlich für mehrere Stunden gesperrt werden.

Das solltest du bei großer Hitze tun

  • Sorge für ausreichende Getränkevorräte und trinke mindestens 2-3 Liter am Tag. Ideal sind Mineralwasser oder verdünnte Fruchtsäfte.
  • Decke deinen Mineralverlust, zum Beispiel durch salzhaltige Lebensmittel.
  • Wenn du im Freien arbeitest oder Sport treibst, tue dies möglichst in den frühen Morgenstunden oder am Abend.
  • Trage lockere Kleidung.
  • Bei Aufenthalt im Freien solltest du zum Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung eine leichte Kopfbedeckung tragen. Achte auch darauf, dass insbesondere Kinder sich nicht dauerhaft in der Sonne aufhalten.

(fel/mit dpa)