Gelsenkirchen.
Die Fans des Bundesligisten FC Schalke 04 sind am Freitag für den Fußball-Spruch des Jahres ausgezeichnet worden. Ihr Plakat mit der Aufschrift „Wir danken der Mannschaft, dass sie uns auch in dieser Saison so zahlreich hinterhergereist ist“ beim letzten Saisonspiel in Ingolstadt wurde von den Gästen bei der Gala zur Verleihung des Deutschen Fußball-Kulturpreises gewählt. Zuvor hatte eine 14-köpfige Jury vier Zitate in die Vorauswahl genommen.
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Damit wurden erstmals Anhänger eines Vereins mit dieser Auszeichnung geehrt. Sie sind damit Nachfolger von Kölns Trainer Peter Stöger. Außer den Schalkern waren auch Bremens Trainer Alexander Nouri, dessen Mittelfeldspieler Thomas Delaney und Dortmunds Ex-Coach Thomas Tuchel nominiert.
2016 gewann Trainer Peter Stöger vom 1. FC Köln
Nouri hatte auf die Frage zur Chance auf einen Europacup- Platz erklärt: „Ich habe nichts gegen das Wort Europa. Ich bin ja nicht die AfD.“ Delaney hatte nach seinem Dreierpack beim 5:2 in Freiburg gesagt: „Nein, den Ball habe ich nicht mitgenommen. Ich muss jetzt erst einmal schauen, ob mein Wikipedia-Eintrag auf dem neuesten Stand ist.“ Und Tuchel begründete die Suspendierung von Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang für das Champions-League-Spiel gegen Sporting Lissabon mit den Worten: „Wenn konsequent, dann konsequent konsequent.“
Der seit 2006 vergebene Preis ist mit 5000 Euro für einen gemeinnützigen Zweck dotiert. Im Vorjahr gewann Stöger, der nach dem Handtor des Hannoveraners Leon Andreasen gegen Köln gesagt hatte: „Ich habe dem Linienrichter meine Brille angeboten. Aber auch das hat er nicht gesehen.“