Ko Itakura, Simon Terodde, Thomas Ouwejan – viele der Spieler, die Sportdirektor Rouven Schröder im Sommer für Schalke 04 einkaufte, stellten sich als echte Glücksgriffe heraus. In wenigen Fällen lag Schröder daneben.
Einer dieser Fälle ist Dries Wouters. Der Belgier kam beim FC Schalke 04 überhaupt nicht zum Zug, gilt nach nur sechs Monaten schon wieder als Verkaufskandidat. Der Sportdirektor richtet nun klare Worte an den Spieler.
FC Schalke 04: Wouters darf mit ins Trainingslager, aber muss liefern
Ablösefrei holte Schalke Wouters im Sommer vom KRC Genk. Doch die bisherige Bilanz des 24-Jährigen ist erschreckend. In Liga und Pokal absolvierte er je ein Spiel über neunzig Minuten, dazu kommt ein Kurzeinsatz in der Hinrunde gegen Holstein Kiel.
Die Konkurrenz für Wouters ist groß. In der Innenverteidigung sind neben Itakura, Malick Thiaw und Marcin Kaminski gesetzt, im zentralen Mittelfeld erhalten meist Victor Palsson oder Florian Flick den Vorzug von Trainer Dimitrios Grammozis.
Unlängst wurde daher spekuliert, Wouters könnte nach nur einem halben Jahr bereits wieder verkauft werden. Die Spekulationen schränkt Schröder nun etwas ein, macht seinem Spieler aber auch eine deutliche Ansage.
„Wir sind nicht zufrieden, haben uns mehr versprochen“, zitiert ihn die „Bild“. Allerdings: Wouters bekommt die Möglichkeit, Werbung für sich auf Schalke zu machen. „Dries fliegt mit ins Trainingslager nach Belek, muss sich jetzt beweisen.“
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FC Schalke 04: Wegweisende Wochen für die Knappen
Vom 3. bis 9. Januar verweilen die Knappen in der Türkei. Nicht nur für Wouters, sondern für die ganze Mannschaft könnte diese Woche wegweisend werden.
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Um beim ersten Spiel nach der Winterpause direkt wieder angreifen zu können, hofft das Trainerteam um Grammozis auf die Rückkehr der Verletzten Simon Terodde, Dominick Drexler und Ralf Fährmann. Alle drei liegen laut Schröder „im Plan“. Lediglich Kapitän Danny Latza wird noch länger fehlen. (mh)