14 Jahre lang schnürte er die Schuhe für den FC Schalke 04. 335-mal stand er für die erste Mannschaft der Knappen auf dem Feld. Das sind die siebtmeisten Einsätze der Vereinsgeschichte.
Nicht nur deswegen war Benedikt Höwedes beim FC Schalke 04 sehr beliebt. Lange galt er als Schalker Aushängeschild. Im Alter von 32 Jahren machte der Innenverteidiger Schluss. Eigentlich zu früh für einen Fußballspieler.
FC Schalke 04: Schalke, Turin, Moskau, DFB – dennoch ging Höwedes früh
Seit August 2021 ist er als Teammanager der deutschen Nationalmannschaft tätig. Vorher kickte Höwedes neben Schalke auch für Juventus Turin und Lokomotive Moskau.
Seine Karriere früh zu beenden und zum DFB zu gehen, sei für Höwedes genau die richtige Entscheidung gewesen. Auf die Frage, ob er sein Karriereende im Sommer 2020 bereue, antwortete Benedikt Höwedes auf der DFB-Webseite: „Absolut nicht. Zu keinem Zeitpunkt. Ich liebe es, bei meiner Familie zu sein und den Alltag mitzuerleben.“
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Das ist Benedikt Höwedes:
- geboren am 29. Februar 1988 (32) in Haltern am See
- Kam 2001 in die Knappenschmiede, stieg 2007 zu den Profis auf
- Wechselte 2018 auf Leihbasis zu Juventus Turin, 2020 dann zu Lokomotive Moskau
- Beendete 2020 seine Karriere, ist seitdem als DFB-Teammanager tätig
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Höwedes: Karriereende auch durch Corona – Gesundheit spielte eine Rolle
Beim DFB schätze er vor allem, wie viel er von Oliver Bierhoff, Hansi Flick und dem Trainerteam lernen dürfe. Sein früher Rücktritt sei auch eine gesundheitliche Entscheidung gewesen. Es habe „sehr gut getan, ein bisschen früher aufzuhören, das spüre ich.“
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Auch die Corona-Pandemie sei bei Höwedes‘ Entscheidung nicht ganz unschuldig gewesen. Denn dabei hat ihm gerade eins gefehlt. Die Pandemie habe ihm gezeigt, „dass der Fußball nicht mehr der war, den ich liebe. Jetzt, da die Fans und mit ihnen die Stimmung in die Stadien zurückgekehrt sind, kommt schon ein bisschen Wehmut auf.“ (fp)