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„Unser Kiosk – Trost und Prost im Viertel“ bei Kabel 1 – Birgit aus Duisburg berichtet von ihrem schrecklichsten Moment als Büdchenbesitzerin

„Unser Kiosk – Trost und Prost im Viertel“ bei Kabel 1 – Birgit aus Duisburg berichtet von ihrem schrecklichsten Moment als Büdchenbesitzerin

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Die 51-jährige Birgit führt bereits seit 17 Jahren ein Kiosk im Duisburger Dellvierte. Nach einem Raubüberfall stellt sie alles in Frage. Foto: Kabel eins
  • „Birgits Büdchen“ wird bei Kabel 1 vorgestellt
  • Besitzerin betreut unterschiedlichste Kunden auch bei ihren Alltagsproblemen
  • Nach einem Raub-Überfall hat sich für die 51-Jährige viel verändert

Duisburg. 

Im Kiosk um die Ecke wird Klartext gesprochen. Das zeigt auch die Kabel 1 Reihe: „Unser Kiosk- Trost und Prost im Viertel.“ Dabei ist auch ein Kiosk aus Duisburg: „Birgits Büdchen.“

Der Kiosk im Duisburger Dellviertel, wird gleich zu Anfang vorgestellt: Duisburg gehört zu den ärmsten Städten Deutschlands. Besitzerin Birgit spricht mit ihren Kunden jeden Tag über ihre Alltagsprobleme und Politik.

Kürzlich wurde sie sogar Opfer eines Raubüberfalls und beschreibt in der Serie, was das mit ihr machte.

Birgit betreibt Duisburger Büdchen schon seit 17 Jahren

Seit 17 Jahren betreibt Birgit ihr Büdchen. Für die Anwohner sei der Kiosk aus der Nachbarschaft kaum noch wegzudenken. Auf rund 40 Quadratmetern gibt es einfach alles, was man so braucht. Von Süßigkeiten über Kaffee, Brötchen, Paket-Shop und Spirituosen.

„2001 hab ich mit meinem Kiosk angefangen, ich habe hier gegenüber gewohnt“, erzählt die 51-jährige Birgit dem Fernsehteam. Sie sei damals öfter bei der Arbeit im Kiosk eingesprungen.

Die 51-Jährige hat lange, dunkle und zurückgebundene Haare. Sie trägt eine Weste, eine Mütze, eine lange Arbeitsschürze. Sie wirkt allen Menschen gegenüber, die ihr Büdchen betreten, offen und zugewandt.

„Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen und habe auch eigentlich immer gerne Menschen um mich herum“, so Birgit. Man glaubt ihr das gerne.

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Birgits Leben nach dem Überfall: „So ein Raubüberfall ist ja nicht gerade ohne“

Doch auch Birgits Leben hat Schattenseiten. Zuletzt wurde sie im eigenen Kiosk überfallen.

„Der kleinere Mann stand hier und der größere da drüben, er hatte die Knarre“, erzählt sie einer Stammkundin aufgebracht. Die Täter hatten den Zeitpunkt genau abgepasst. Keiner war im Laden, nur sie und ihr Mann.

Die Täter griffen in ihre Kasse, auch wenn nicht viel drin war.

„Was soll denn in so einem Büdchen schon groß in der Kasse sein“

„Was soll denn in so einem Büdchen schon groß in der Kasse sein“, fragt sich Birgit immer noch. „Ich schätze, die haben im Großen und Ganzen 200 Euro mitgenommen“, sagt sie.

Sie habe das zuerst gar nicht richtig realisiert, was überhaupt los war. Dann habe ihr Mann plötzlich eine Waffe am Kopf gehabt. Ein Moment, den sie nie vergessen wird.

51-Jährige ist schwer mitgenommen: „Mir gehts gar nicht gut, das hinterlässt ja einen Schaden“

„Mir geht’s gar nicht gut, das hinterlässt ja einen Schaden. So ein Raubüberfall ist ja nicht gerade ohne. Gerade mit einer Schusswaffe“, sagt Birgit einer Kundin.

Die Situation lasse sie hilflos zurück. „Das kann schon sein, dass wir das Geschäft dann schließen“, sagt Birgit plötzlich.

Auch wenn ihr das sehr schwerfallen würde. Wie es jetzt weitergehe, sei ihr noch nicht klar. Die Polizei müsse erst einmal den Täter schnappen.