Dortmund.
Vodafone muss mehrere Filialen im Bundesland schließen – auch das Geschäft in der Thier-Galerie Dortmund ist betroffen.
Der Vorwurf: Vodafone soll Kundinnen und Kunden zusätzliche Mobilfunk-Verträge untergeschoben haben, obwohl diese gar nicht benötigt oder bestellt wurden. Der Telekommunikations-Riese hat nun durchgegriffen – und mehr als ein Dutzend Läden in NRW geschlossen, u.a. auch in der Thier-Galerie Dortmund.
Thier-Galerie Dortmund: Vodafone schließt Laden
Vodafone-Sprecher Volker Petendorf sprach davon, dass man sich „wegen Unregelmäßigkeiten und Verstößen gegen Vertragsbedingungen“ von insgesamt sechs Standort-Betreibern getrennt habe.
Das Unterjubeln unerwünschter Verträge verurteilt Petendorf scharf. „Mit jedem Kunden soll nur dann ein Vertrag abgeschlossen werden, wenn er dieses Produkt bewusst haben und nutzen möchte“, betont der Vodafone-Sprecher. „Wir dulden keine untergeschobenen Verträge. Denn dies schadet unseren Kunden. Und es schadet auch uns.“
Wer bei Vodafone einen unerwünschten Kundenvertrag einreiche, habe es meist auf unberechtige Provisionen abgesehen – oder erhofft sich, dadurch auch in den Besitz eines teuren Smartphones zu kommen. „In diesen Fällen werden Kunde als auch Vodafone Opfer einer betrügerischen Handlung, der wir mit aller Härte begegnen“, so Petendorf.
Auch weitere Vodafone-Standorte in NRW betroffen
Zu den geschlossenen Standorten gehören auch Olpe, Siegen, Rösrath, Bergisch Gladbach, Witten und Mettmann.
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„Mit den von uns identifizierten, betroffenen Kunden hat Vodafone etwaige Unstimmigkeiten bei Verträgen und Produktbestellungen bereits im direkten Dialog geklärt“, so Petendorf. (at)
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