- Das Bochumer Bermuda3Eck mit seinen Kneipen und Restaurants ist weit über die Stadtgrenzen bekannt
- Doch warum trägt es diesen Namen?
Bochum.
Es ist ein derartig wichtiger Teil des Bochumer Lebensgefühls und dennoch wissen viele Menschen nicht, warum die Gegend überhaupt ihren Namen trägt – das Bermuda3Eck.
Wer sich auf der Suche nach dem Namen durch die Geschichte dieser legendären Meile gräbt, der landet irgendwann bei einem anderen Namen: Werner Schmitz.
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Auf der Internetseite der Interessengemeinschaft Bermuda3Eck liest man beispielsweise, dass der ehemalige Bochumer Marabo-Reporter Schmitz maßgeblich an der Bekanntheit des Namens beteiligt gewesen sein soll. Marabo war ein Stadtmagazin für das Ruhrgebiet, das von 1978 bis 2005 existierte und Themen aus Kultur, Freizeit und Politik behandelte.
Natürlich wurde darin auch regelmäßig das Bermuda3Eck thematisiert, sogar ein Comic wurde veröffentlicht. Schmitz selbst schrieb im Jahr 1988 einen Artikel über das Bermuda3eck, in dessen Überschrift dieser besondere Name nun geschrieben stand, den wir heute mit dem Viertel verbinden. Erfunden hat er ihn aber nicht.
Im Volksmund war der Begriff bereits geläufig
Denn im Volksmund ist die Bezeichnung des ehemaligen Bahnhofsviertels schon lange vor Erscheinen des Artikels geläufig gewesen. Der Grund: Ganz offensichtlich befinden sich so legendäre Kneipen wie das Mandragora nun mal sozusagen in einem Straßen-Dreieck.
Reporter Schmitz war also nicht Erfinder des Begriffs, hat ihn aber durch die Überschrift seines Artikels einer größeren Masse an Menschen bekannt gemacht. Seitdem hat sich der Name in der regionalen und auch überregionalen Presse durchgesetzt – und wurde zum festen Begriff.