Im Video: Rundgang durch die Rotunde – So sieht es ab Juni im alten Bochumer Bahnhof aus
Nach zwei Jahren wird die Rotunde am 14. Juni 2017 neu eröffnet
Trotz Umbau hat das neue Team den industriellen Charme des alten Katholikenbahnhofs beibehalten
Du kannst dich auf alt bewährte Veranstaltungsreihen freuen – aber auch auf neue Formate
Bochum.
Elektropartys, Live-Gigs, Kabarett und ein Restaurant. Die Rotunde ist zurück. Und das neue Team um die Geschäftsführer Anja-Kristina Schröder und Sven Nowoczyn verspricht: Ab dem 14. Juni 2017 wird es bunter, lauter und vielseitiger werden als je zuvor.
Doch trotz der umfangreichen Sanierungsarbeiten ist der industrielle Charakter des alten Katholikentagsbahnhofs erhalten geblieben. Inhaltlich setzt die neue Crew auf alt bewährte Veranstaltungsreihen, setzt aber auch neue Akzente.
Urbane Off-Location am Rande des Bermuda3-Ecks
Zwischen 2010 und 2015 entwickelte sich die Rotunde mit dem ehemaligen Geschäftsführer Andreas Kellner zur ultimativen Off-Location Bochums.
Sein Nachfolger will daran anknüpfen und das Programm im alten Bahnhof ausbauen. „Dafür haben wir uns professionell aufgestellt“, so Nowoczyn, der Drummer der Ska-Band „Alpha Boy School“. Deshalb hat sich der Geschäftsführer unter anderem Steffen Korthals (DJ und Booker für „Juicy Beats“) und Norman Debes (u.a. Booker für Bochum Total) an Bord geholt.
Mehr Live-Veranstaltung sowie ein regionaler und internationaler Mix
Die beiden Booker wollen vor allem eins: Mehr Live-Veranstaltungen. „Bochum muss einfach mehr bespielt werden. Mittelfristig planen wir zwei Veranstaltungen in der Woche“, so Norman Debes.
Dabei sollen nicht nur internationale Acts, sondern in der neuen Veranstaltungsreihe „Heimspiel“ auch regionale Künstler eine Bühne bekommen. „Abseits des Mainstreams“, betont Steffen Korthals, denn „davon haben wir in Bochum schon genug.“
Vor allem an den Turntables verspricht er allerdings große Namen: „DJs haben hier die Gelegenheit, längere Sets aufzulegen. Das geht bei Festivals vor großem Publikum sonst nicht.“
Eröffnungswoche im Juni
Los geht’s mit einer Eröffnungswoche vom 14.- bis 25. Juni. Die täglich wechselnden Veranstaltungen geben einen Vorgeschmack auf das Konzept der neueröffneten Off-Location am Rande des Bermuda3ecks.
Abgerundet wird das ganze durch Restaurant- und Barbereich, der etwa Mitte Juli fertig werden soll. Der Gastrobereich gehört zu den größten baulichen Veränderungen in der Rotunde.
Das Ende der tropfenden Decken
In die Sanierung der Rotunde sollen laut Angaben der Geschäftsführer insgesamt 300.000 Euro geflossen sein. Eine neue Lüftung soll verhindern, dass bei den Partys das Kondenswasser von den Decken tropft.
Außerdem wurde in die sanitären Einrichtungen, eine Heizungsanlage, moderne Bühnen-, Licht- und Audiotechnik investiert. Zudem wurde eine Wand eingerissen, sodass auf dem Dancefloor bis zu 400 Leute feiern können. Das alles klingt ziemlich vielversprechend. Jetzt heißt es nur noch: Geduld haben bis zum 14. Juni. Los geht’s mit einem Klassiker in der Rotunde, der „Yum Yum-Party“.
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