Bochum.
Es ist eine Diskussion, die nun schon seit langer Zeit anhält. In ihrem Mittelpunkt: Die Tradition des Gänsereitens der Gänsereitervereine Höntrop und Servinghausen.
Die beiden Vereine waren in Deutschland die letzten, die noch echte Gänse für den Wettbewerb genutzt haben, bei dem einer toten Gans im Vorbeireiten der Kopf abgerissen werden muss.
————————————-
• Mehr Themen:
Mann (31) belästigt Kinder am Bochumer Hauptbahnhof sexuell und schlägt einer 15-Jährigen ins Gesicht
Feuerteufel treibt in Bochum sein Unwesen: Alleine seit Samstagnacht zündelte er 12 Mal!
• Top-News des Tages:
Schwindel bei „Bares für Rares“: Es stehen doch Komparsen vor der Kamera!
Junge Männer vergewaltigen brutal zwei Mädchen (16) – ein Verdächtiger auf der Flucht
————————————-
Tierschützer hatten gegen den Brauch protestiert, sodass die echte Gans durch eine Attrappe ersetzt wurde. Diese Attrappe kam nun am Rosenmontag zum ersten Mal zum Einsatz. Doch auch das genügt den Tierschützern noch nicht, wie die aktuell berichtet.
Kritik an der lebensechten Attrappe
Auf Anfrage der Zeitung habe Sandra Lück, Landesvorsitzende der Tierschutzpartei NRW gesagt, dass man zwar froh sei, „dass die Leichenfledderei“ endlich ein Ende gefunden habe. Doch hätten sich die Verantwortlichen sehr bemüht, die Attrappe lebensecht zu gestalten, „um die Geschmacklosigkeit dieses Spektakels aufrecht zu erhalten“. (jp)