Für das Ruhrgebiet waren in den vergangenen Tagen bereits heftige Unwetter prognostiziert worden. Und speziell in Bochum, Gelsenkirchen und Herne sollten diese Vorhersagen tatsächlich eintreffen.
Am Donnerstag kam es in Bochum, Gelsenkirchen, Herne und Umgebung zu heftigen Regenfällen. Die Folge: schwere Überflutungen.
Bochum, Gelsenkirchen, Herne: Schlimme Überflutungen
Wie „Kachelmannwetter“ berichtet, soll es am Donnerstagabend noch heftig weiter regnen. Neben überfluteten Unterführungen gab es auch viele Keller, die unter Wasser standen.
In Bochum, Gelsenkirchen, Herne und der gesamten Region hatte die Feuerwehr am Donnerstagabend alle Hände voll zu tun. In manchen Stadtteilen hörten die Anwohner die EInsatzwagen quasi in Dauerschleife.
In den Stunden zuvor hatte der Deutsche-Wetter-Dienst für das gesamte Ruhrgebiet Warnungen vor heftigen Gewittern und Regenschauern herausgegeben. Besonders schlimm traf es am Donnerstagabend das nordwestliche Revier um Gelsenkirchen, Herne und Bochum.
A42 überschwemmt
Heftige Regenfälle eines Gewitters überschwemmten zudem die Autobahn 42 bei Herne. Zwischen dem Kreuz Herne und der Abfahrt Gelsenkirchen-Bismarck seien zahlreiche Autos im Wasser stecken geblieben, hieß es am Donnerstagabend aus der Leitstelle der Autobahnpolizei.
Der Streckenabschnitt sei gesperrt worden. Polizei und Feuerwehr seien im Einsatz, um die Lage zu beobachten und sich wenn nötig um die Feststeckenden zu kümmern. „Wir müssen jetzt geduldig sein und abwarten, bis das Wasser wieder abfließen kann“, sagte ein Sprecher.
Bochum: Blitz schlägt in Bäume ein
In der Nachbarstadt Bochum musste die Feuerwehr ebenfalls zu unwetterbedingten Einsätzen ausrücken. Zweimal war dort ein Blitz in Bäume eingeschlagen, die umzustürzen drohten. Auch in der bereits vor einigen Tagen durch Überschwemmungen schwer getroffenen Stadt Fröndenberg an der Ruhr liefen wieder mehrere Keller voll. (dhe mit dpa)