Witten.
Die Polizei, dein Freund und Helfer – dieses Motto ist hier treffender denn je: Ein 96 Jahre alter Mann steckte in der Klemme und die Polizei in Witten stand ihm sofort helfend zur Seite.
Der 96-Jährige aus Witten hatte es eilig. Er hatte einen Termin beim Arzt. Und wie das so ist, wenn man es eilig hat: Prompt kam es zu einem Problem. Auf der Autofahrt hatte er einen Platten und blieb auf der Herdecker Straße liegen.
Ein Glück, dass genau dort Bereitschaftspolizisten im Rahmen einer großen Schwerpunkt-Kontrolle am Donnerstag Raser blitzten.
Wittener hat eine Autopanne – Polizisten wechseln ihm den Reifen
Der Wittener sprach die Beamten an, ob sie ihm nicht aus der Patsche helfen könnten – und die packten sofort an. Zu dritt wechselten die Polizisten den Reifen. Der Senior hatte zum Glück einen Reservereifen im Gepäck und so war das Rad ruckzuck angebracht.
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Polizistin hat den Arzttermin des 96-Jährigen verschoben
Doch das war noch nicht alles: Eine weitere Polizistin zückte ihr Handy und fragte beim Arzt, ob der Termin verschoben werden könnte.
„Überglücklich bedankte sich der 96-Jährige mehrmals und verabschiedete sich schließlich bei der Polizistin – nach alter Schule – mit einem Handkuss, bevor er zu seinem Arzttermin aufbrach“, teilte die Polizei in einer Meldung erfreut mit.
Schwerpunktkontrolle am Donnerstag in Witten: 215 Auto zu schnell unterwegs
Bei der Schwerpunktkontrolle hat die Polizei am Donnerstag 215 Autos wegen überhöhter Geschwindigkeit geblitzt. Sechs Autofahrer waren zudem nicht angeschnallt. Zwei wurden erwischt, wie sie während der Fahrt ihr Smartphone nutzten. Zwei weitere fuhren über eine rote Ampel.
Auch hatten die Beamten Kleintransporter und Lkw im Blick. Dabei wurde geprüft, wie die Ladung gesichert ist und in welchem technischen Zustand sich die Fahrzeuge befinden.
In vier Fällen musste die Weiterfahrt verboten werden. Ein Lieferwagenfahrer stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Sein Führerschein wurde einkassiert. Zwei weitere Fahrer hatten gar nicht erst einen Führerschein.
Verstoß gegen das Mindestlohngesetz? Zoll ermittelt
Der Zoll Hagen war ebenfalls an der Großkontrolle beteiligt und geht in sieben Fällen dem Verdacht auf Verstoß gegen das Mindestlohngesetz nach. In weiteren sieben Fällen ermittelt er wegen Vorenthaltens des Arbeitsentgeltes. (js)