In der Formel 1 ist noch ein Cockpit frei. Der Alfa-Sauber-Platz neben Valtteri Bottas für die neue Saison 2022 ist noch nicht besetzt.
Zwei Namen wurden in den vergangenen Wochen in der Formel 1 immer wieder damit in Verbindung gebracht: Der Australier Oscar Piastri und der Chinese Guanyu Zhou, der den Platz wohl eigentlich schon fast sicher hatte. Jetzt bahnt sich allerdings eine spektakuläre Wende an.
Formel 1: Spektakuläre Wende bahnt sich an
Aktuell fahren beide Youngsters in der Formel 2 um den Titel. Zhou scheint sich bereits sicher zu sein, dass er in der kommenden Saison in der Königsklasse fahren wird. „Dieses Jahr wird mein letztes in der Formel 2 sein, da bin ich mir recht sicher, denn drei Jahre reichen, um mich zu beweisen.“
Was zudem für Zhou spricht, ist, dass chinesische Sponsoren bereit sein sollen, Alfa Romeo gut 30 Millionen Euro zu bezahlen, wenn das Team ihn einstellt. Da kann man eigentlich nicht ablehnen, oder?
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Formel 1 | Fahrer und Teams 2022
- Mercedes: Hamilton/Russell
- Red Bull: Verstappen/Perez
- McLaren: Norris/Ricciardo
- Aston Martin: Vettel/Stroll
- Alpine: Alonso/Ocon
- Ferrari: Leclerc/Sainz
- Alpha Tauri: Gasly/Tsunoda
- Alfa Romeo: Bottas/ –
- Haas: Mazepin/Schumacher
- Williams: Latifi/Albon
*noch nicht offiziell bestätigt
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Bei dieser Forderung des Chinesen kann es Teamchef Frédéric Vasseur aber wohl doch. Denn die Chinesen verlangen einen Dreijahresvertrag für Zhou, wovon der Sauber-Boss laut des Schweizer Portals „Blick.ch“ nicht sonderlich begeistert sein soll.
Formel 1: Wer schnappt sich das letzte Cockpit?
Für Vasseur wäre das eine schwierige Entscheidung, bei der er auch an ein aussichtsreiches Talent denkt: Sauber-Junio Theo Pourchaire fährt aktuell in der Formel 2 und hat das Potential, eines Tages in der Königsklasse für Alfa Romeo zu fahren.
Sollte Zhou einen Dreijahresvertrag erhalten und auch F1-Star Bottas langfristig bleiben, droht der eigene Mann zu versauern. Dadurch könnte jetzt wieder Oscar Piastri ins Spiel kommen.
Aber auch der Australier steht vor einem Problem: Sollte er sich den Formel-2-Titel holen, darf er nächste Saison nicht mehr in dieser Klasse fahren. „Das bereite ihm Kopfschmerzen“, gab sein Manager und früherer F1-Star Mark Webber zuletzt beim TV-Sender „Channel 4“ zu. „Er hat einen ausserordentlichen Lebenslauf für einen so jungen Fahrer. Wir werden sehen müssen, was möglich ist.“
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Es bleibt also weiterhin abzuwarten, wer das letzte Cockpit in der Formel 1 für die Saison 2022 bekommt. (oa)