Die Darts-WM zieht die Zuschauer während des Jahreswechsels wie kaum eine andere Sportart in ihren Bann. Eine wahre Goldgrube für DAZN. Auch in diesem Jahr überträgt der Streamingdienst sämtliche Partien aus dem „Ally Pally“.
Während die diesjährige Weltmeisterschaft in vollem Gange ist, sorgt DAZN beinahe beiläufig für einen Hammer! Wie das Unternehmen verkündete, wird Experte Tomas Seyler mit sofortiger Wirkung nicht mehr am Mikrofon zu hören sein.
DAZN schmeißt Seyler raus!
Die Nachricht ist kurz und knapp, aber unmissverständlich: „Tomas Seyler wird nicht mehr für DAZN zum Einsatz kommen.“ – mit diesem Tweet löste DAZN auf Twitter Rätselraten aus. Seyler hatte bisher an der Seite von Elmar Pauke und Rene Eidams durch das Turnier geführt.
Ein User wollte wissen, wann „Shorty“ wieder im Einsatz sei – und bekam diese deutliche Antwort. Eine genaue Erklärung gab das Unternehmen zur Verwunderung der Zuschauer nicht ab. Auf Nachfrage hieß es lediglich: „Wir haben uns dazu entschieden, die konkreten Gründe nicht zu benennen. Wir bitten da um euer Verständnis.“
Bei einer weiteren Nachfrage, ob Seyler nur nicht mehr bei der WM oder nie wieder zu hören sei, antwortete DAZN deutlich: „Gar nicht mehr.“
Was ist zwischen Seyler und DAZN passiert?
Das große Rätselratenist eröffnet. Auch auf Anfrage des Medienmagazins „DWDL“ wollte sich DAZN zu der Personalie nicht äußern. Allerdings berichtet „DWDL“, dass Seyler schon länger eine umstrittene Figur gewesen sei.
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So sollen seine Sprüche nicht immer „den Vorstellungen von Political Correctness“ entsprochen haben. Allerdings sei nicht klar, ob es jetzt einen genauen Anlass für DAZN gab, sich von seinem Experten zu trennen.
DAZN: So geht es nach der Trennung weiter
Seyler, der auch im Podcast „Game On“ zu hören war, schweigt bisher ebenfalls zu der Entscheidung. Wie es nun weitergeht, ist bisher nicht klar. Eine Lösung soll aber möglichst zeitnah gefunden werden. In den kommenden Tagen setzt DAZN als Experte zusätzlich auf Max Hoppe. Der deutsche hatte die Qualifikation für das Turnier in diesem Jahr verpasst. (mh)