Auch wenn am Ende drei Punkte auf das Konto von Borussia Dortmund wandern, waren die Probleme des BVB gegen Eintracht Frankfurt nicht zu übersehen.
Borussia Dortmund bekommt zu viele Gegentore und leistet sich immer wieder eklatante Fehler. Die BVB-Stars wirken ratlos.
Borussia Dortmund: Zu viele Gegentore! BVB bekommt die Abwehrprobleme nicht in den Griff
Beim 0:1 passte die BVB-Abwehr bei einem Freistoß nicht gut auf, Rafael Borré kam völlig frei zum Abschluss und Gregor Kobel konnte das Gegentor nicht mehr verhindern.
Dem 0:2 ging ein katastrophaler Fehlpass von Thomas Meunier voraus. Es folgte eine Kette von Fehlern und am Ende schnappte sich Borré den Ball und netzte erneut ein.
Das Problem ist bekannt, gelöst hat der BVB das aber immer noch nicht. „Das ist das ganz große Thema bei uns. Wir dürfen keine Gegentore herschenken. Wir kassieren ständig Tore aus Situationen, aus denen keine Tore fallen dürfen“, sagte Mats Hummels nach dem Spiel.
Er stellte klar: „Das war heute bei beiden Toren der Fall, das ist in Berlin und auch in München passiert. Das passiert uns viel zu oft. Die Stabilität müssen wir uns ganz oben auf die Fahne schreiben, wenn wir etwas erreichen wollen.“
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Can: „Woran es liegt, kann ich aber nicht sagen“
Innenverteidiger-Kollege Emre Can wirkte ratlos: „Wir haben in dieser Saison zu viele Gegentore kassiert. Das wollten wir heute verbessern, haben wir aber nicht geschafft. Wir reden viel drüber und arbeiten viel. Woran es liegt, kann ich aber nicht sagen. Fakt ist, wir müssen weniger Gegentore kassieren, da wir nicht immer drei Tore machen können. Ich hoffe, das wird sich in Zukunft verbessern.“
Trainer Marco Rose merkte an: „Wir sind sehr gut reingekommen, bekommen ein Standardgegentor und machen zu viele Fehler. Dennoch war die erste Halbzeit nicht schlecht. Aber es ist zu einfach gegen uns torgefährlich zu werden, dass muss man ehrlich zugeben.“
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Und dabei hatte er vor dem Spiel noch erklärt: „Wir haben analysiert, wo es in der Defensive hakt. Wir müssen unser Tor besser verteidigen und in der eigenen Hälfte mehr Verantwortung übernehmen.“ Abstellen konnte der BVB die Fehler aber auch beim Rückrundenstart gegen Frankfurt nicht. (fs)