Hat Borussia Dortmund ein entscheidendes Puzzle-Stück gefunden, um eine seiner großen Baustellen schließen zu können? Nicht nur die Verteidigung, auch die offensiven Außenbahnen bereiten den Schwarzgelben seit geraumer Zeit Kopfzerbrechen.
Abhilfe könnte nun der Brasilianer Èverton schaffen. An ihm soll Borussia Dortmund bereits vor einem Jahr dran gewesen sein. Nun scheint das Interesse erneut aufzuflammen.
Borussia Dortmund: Probleme auf der Außenbahn
Jude Bellingham, Mahmoud Dahoud, Reinier, Julian Brandt, Giovanni Reyna, Marco Reus – im zentralen Mittelfeld macht dem BVB keiner was vor. Trainer Marco Rose kann aus einer Vielzahl an Kandidaten schöpfen.
Anders sieht das hingegen auf den Außenbahnen aus. Seit dem Abgang von Jadon Sancho existiert dort ein Loch. Thorgan Hazard (der öfters verletzt fehlt) sowie Marius Wolff und Ansgar Knauff können die Lücke nicht schließen. Neuzugang Donyell Malen sieht der Coach zudem eher im Zentrum neben Erling Haaland.
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Bereits in den vergangenen Jahren mussten Spieler wie Reyna, Brandt oder Reus auf die Außenbahn ausweichen, weil es dort an Alternativen mangelte.
Èverton wieder ein Thema beim BVB?
Èverton könnte das Problem lösen. Der Linksaußen spielt seit 2020 bei Benfica Lissabon. Die Portugiesen bezahlten damals rund 20 Millionen Euro an Gremio Porto Alegre. Schon damals soll auch Dortmund Interesse gehabt haben.
Wie „UOL Esporte“ aus Brasilien nun berichtet, scheint der BVB die Fährte wieder intensiver zu verfolgen – denn Èverton sei in Lissabon alles andere als glücklich. Zuletzt schmorte er zwei Mal über die volle Spielzeit auf der Bank, während seine Mitspieler 4:1 (gegen Famalicao) und 7:1 (gegen CS Maritimo) gewannen.
Vertragslaufzeit könnte ein Knackpunkt sein
Dem Bericht zufolge beobachtet die Borussia die Situation des Spielers daher ganz genau. Weil Èverton allerdings noch einen Vertrag bis 2025 hat, dürfte die geforderte Ablöse keinesfalls billig ausfallen. Zudem sollen auch der AC Mailand und der FC Everton Interesse haben. (mh)