Dortmund.
Seit Lucien Favre Borussia Dortmund im Sommer übernommen hat, bleibt vor allem einer außen vor: Julian Weigl. Unter Ex-Trainer Thomas Tuchel zählte der 23-Jährige zu den Senkrechtstartern, jetzt sitzt er häufig auf der Bank. Oder – im Fall von Samstag, als der BVB gegen Mainz 05 spielte – hat er es erst gar nicht in den Kader geschafft.
Einen Grund zur Freude gibt es für Julian Weigl aber trotzdem: Der zentrale Mittelfeldspieler liegt zumindest in der Rangliste der meisten Ballaktionen in einem Bundesligaspiel seit Beginn der detaillierten Datenerfassung auf den Plätzen eins und drei. Das hat das weltweit agierende Analytikunternehmen Opta Sports analysiert.
Borussia Dortmunds Julian Weigl: Zweimal in Rangliste zu finden
Am 14. Mai 2016 stellte er den Rekord von Ex-Bayern-Spieler Xabi Alonso vom 27. September 2014 (216 Ballaktionen) ein. Auf dem dritten Platz ist er dann erneut zu finden: Am 13. Dezember 2015 war Weigl an 193 Ballaktionen beteiligt. Platz 4 belegt Bayern-Star Thaigo Alcantara (2. Februar 2014, 187 Ballaktionen) vor BVB-Spieler Ömer Toprak (23. September 2017, 183 Ballaktionen).
Wegen seiner derzeitigen Reservistenrolle in Dortmund wird heftig über einen baldigen Wechsel von Julian Weigl diskutiert.
Wie er der Sportbild im September bestätigte, habe Förderer Tuchel den Fußballer mit zu seinem neuen Klub Paris Saint Germain nehmen wollen, als er die Borussia im Sommer in Richtung Frankreich verließ.
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Julian Weigl: Deshalb folgte er Ex-BVB-Trainer Thomas Tuchel nicht nach Paris
Weigl verriet: „Dass diese Gerüchte aufkommen würden, war mir schon in dem Moment klar, als Thomas Tuchel als neuer Paris-Trainer feststand. Es ist ja kein Geheimnis, dass ich mich beim BVB sehr gut mit ihm verstanden habe und er mich auf das Level geführt hat, auf dem ich heute bin.“
Dennoch lehnte der Nationalspieler ab. „Es gab von meiner Seite aus keine Bereitschaft, den BVB in diesem Sommer zu verlassen“, erklärte er weiter.
Der Vertrag von Julian Weigl bei Borussia Dortmund läuft noch bis zum Jahr 2021. (cs)