Im Spiel Union Berlin – Borussia Dortmund konnte sich am Ende der BVB mit 3:0 durchsetzen.
Das war auch bitternötig. Denn durch den Sieg bei Union Berlin hat sich Borussia Dortmund nach dem Debakel gegen Leverkusen wieder teilweise rehabilitiert. Trainer Marco Rose ahnt auch schon, woran das lag.
Union Berlin – Borussia Dortmund: Rose zeigt sich zufrieden – „Tut uns sicherlich auch gut“
Auf dem Papier sieht es nach einem deutlichen Sieg der Borussia aus. Im Spiel war es jedoch wesentlich enger. Allerdings zeigte die Borussia eine Reaktion auf das Debakel gegen Leverkusen (2:5). Marco Rose sieht dies ähnlich. Dabei springt dem Fußball-Fachmann gerade ein Aspekt ins Auge. Im Interview nach dem Spiel sagte Rose bei DAZN: „Drei Punkte sind schon noch mal ein Stück wichtiger, aber zu null tut uns sicherlich auch gut.“
BVB und zu null? Aktuell eher ein seltenes Bild. „Darauf können wir aufbauen“, so Rose weiter. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch: Einmal musste Keeper Kobel doch hinter sich greifen. Nach Überprüfung nahm Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck den Treffer wegen eines Offensivfouls zurück. Glück für Schwarz-Gelb.
Roses Umstellung zeigt Wirkung
Beim Halten der Null hat auch eine Umstellung des Trainers geholfen. Denn mit Axel Witsel startete beim BVB ein weiterer Defensiver-Mittelfeldspieler. Gegen Leverkusen stand die Borussia noch sehr offensiv und wurde dafür immer wieder mit Kontern bestraft. Gegen Union sah das etwas anders aus.
„Wir wollten mehr Stabilität gegen den Ball, die haben wir in beiden Phasen des Spiels gehabt“, erklärt der Trainer seine Entscheidung. „In der ersten Halbzeit waren wir sehr dominant mit dem Ball. Das haben wir schon über weite Strecken gemacht. Zweite Halbzeit haben wir die Kontrolle etwas abgegeben“, analysiert der 45-Jährige weiter. Am Ende ist sich Rose allerdings sicher: „Aber war schon wichtig, dass wir heute auch mal zu null gespielt haben.“
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Egal ob zu null oder nicht: Am Ende dürften sich alle bei Borussia Dortmund über wichtige drei Punkte freuen. In der Tabelle vergrößert Dortmund den Vorsprung auf Platz fünf auf zwölf Punkte. Damit ist das Team eindeutig auf Champions-League-Kurs. Weniger Gegentore dürften dabei in jedem Fall helfen.