Der vergangene Sommer war für den FC Schalke 04 so herausfordernd wie wohl keine Transferphase zuvor in der königsblauen Vereinsgeschichte. Und auch die aktuellen Kader-Planungen sind für Rouven Schröder und seine Kollegen alles andere als einfach.

Die Suche nach neuen Spielern für die kommende Saison gestaltet sich für den FC Schalke 04 derzeit durchaus kompliziert. Denn zwei entscheidende Fragen sind noch nicht geklärt: Wer ist in der nächsten Spielzeit Trainer bei S04? Und in welcher Liga werden die Königsblauen in der Saison 2022/23 spielen?

FC Schalke 04 und die Spielersuche

Für Rouven Schröder ist diese Ungewissheit aktuell alles andere als hilfreich. Wenn er jetzt schon an Spieler herantreten will, hätten diese Spieler vor Vertragsunterschrift nun mal gerne Klarheit bei den genannten Fragen.

„Fakt ist: Es muss also eine gewisse Grundbereitschaft des jeweiligen Spielers dabei sein“, sagt der Sportdirektor des FC Schalke 04: „Fakt ist aber auch: Der Spieler möchte natürlich irgendwann mit dem Trainer der kommenden Saison sprechen.“

Schröder weiter: „In erster Instanz spricht der Verein den Spieler an. Und da ist es für uns wichtig, dass unabhängig von der Liga beim Spieler das Interesse an einem Wechsel zu uns besteht. Wir können es nun mal aktuell nicht mit Sicherheit sagen, in welcher Liga wir in der kommenden Saison spielen. Wir möchten natürlich gerne in der 1. Liga spielen, sind aber aktuell noch in der 2. Liga.“

FC Schalke 04 gerät nicht in Panik

Auch wenn die Situation für Schröder und Schalke herausfordernd ist – der Sportdirektor und sein Team geraten keineswegs in Panik. „Wir sind sehr entspannt, weil wir auch im vergangenen Jahr erst relativ spät mit der Planung beginnen konnten“, sagt der 46-Jährige.

Schröder: „Wir werden in die Phase kommen, in der wir sagen, dass wir einen neuen Cheftrainer brauchen. Aktuell sind wir aber in der Phase, in der wir sagen: Voller Fokus aufs Tagesgeschäft. Das ist aktuell das Wichtigste: Die vollste Unterstützung für Mike Büskens und sein Team. Alles andere machen wir im Hintergrund.“

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FC Schalke 04 im Saison-Endspurt

Der ehemalige Spieler von Schalkes Ruhrpott-Nachbarn VfL Bochum und MSV Duisburg weiß genau, worauf es im Saison-Endspurt ankommt. „Der Trumpf muss sein, dass wir bei uns bleiben“, sagt Schröder in Bezug auf die vielen Vereine, die um den Aufstieg kämpfen: „Es darf keine Rolle spielen, wer jetzt noch alles hinzustößt, wer plötzlich dabei ist oder vielleicht plötzlich rausfällt. Wenn wir bei uns bleiben, ist das unser größter Trumpf. Wir dürfen uns nicht ablenken lassen. Der Fokus liegt auf dem Training und auf dem nächsten Gegner.“ (dhe)