- Auf Rhodos ließ sich ein Brautpaar beim Blowjob fotografieren
- Das Foto verbreitet sich im Netz
- Die Behörden in Griechenland waren alles andere als begeistert
Lindos.
Es sollte die Traumhochzeit werden: Eine kleine Kapelle auf Rhodos in Griechenland war als perfekter Ort gedacht, an dem Susanne S. und ihr Freund Steve ihren Bund fürs Leben eingehen. Alles war schon seit zwei Jahren vorbereitet. 40.000 Pfund sollte die Hochzeit kosten, die jetzt wohl ins Wasser fallen wird.
Denn die Behörden haben Hochzeiten von ausländischen Paaren auf Rhodos erst einmal ausgesetzt, wie die „Daily Mail“ berichtet. Grund dafür ist ein äußerst schlüpfriges Hochzeitsfoto eines anderen Paares, das sich Anfang September ebenfalls auf der griechischen Urlaubsinsel trauen ließ. Darauf war die Braut zu sehen, wie sie vor ihrem Mann niederkniet und ihm einen Blowjob gibt.
Behörden von Rhodos verbieten Hochzeiten
Das Foto verbreitet sich genauso wie das inszenierte Bild eines Ehepaares aus Holland in ähnlicher Blowjob-Pose – mit dem Unterschied, dass hier nicht alle drüber lachen konnten, allen voran die Behörden auf Rhodos nicht.
„Wir sind Griechen und wir halten unsere Tradition und die Unantastbarkeit unserer religiösen Orte in Ehren. Wir können nicht erlauben, dieses widerliche Verhalten sich durchsetzt“, sagte Giorgos Eleftheriou, der Vorsitzende der Gemeinde Lindos zur „Daily Mail“.
„Schande über die beiden, die das gemacht haben.“
Nicht nur Susanne und Steve würde es hart treffen. Eleftheriou zufolge planen Hunderte Paare aus der ganzen Welt ihre Traumhochzeit auf Rhodos. Von vielen von ihnen habe er bereits einen Anruf erhalten. Doch er weist die Schuld von sich: „Schande über die beiden, die das gemacht haben.“
Auch Steve und Susanne, die bereits 52 Gäste nach Griechenland eingeladen haben, sind sauer. „Diese Idioten haben meine Hochzeit versaut“, sagt Susanne zum Blatt. Sie erklärt, dass sie schon zu viel Geld ausgegeben hätten und deshalb den Ort nicht mehr wechseln könnten. Auch das Kleid habe sie schon lange.
Bürgermeister will über Verbot entscheiden
Die beiden Übeltäter sehen ihre Aktion übrigens komplett gelassen. Zur „Sun“ sagten sie: „Wir haben doch bloß so getan. Die Griechen reagieren völlig über!“
Aber noch bleibt ein wenig Hoffnung für Steve und Susann, die ihre Hochzeit für Mai geplant hatten. Der Bürgermeister will in den kommenden Wochen entscheiden, ob das Verbot dauerhaft bestehen bleibt. (bekö)