Der Winter naht in großen Schritten! Was an den Kult-Spruch einer bekannten TV-Serie erinnert, wird in Deutschland bald bittere Wetter-Realität.
Tatsächlich meint es der Oktober noch gut mit uns. Sonne und angenehme Temperaturen liefern uns ein paar goldene Herbsttage und machen das Wetter in Deutschland mehr als erträglich. Doch schon ab November wird es deutlich trüber und kühler, wie die Wetter-Prognosen vermuten lassen.
Wetter in Deutschland: Droht ein arktischer Winter?
Eines steht nämlich fest: Der Polarwirbel ist dieses Jahr schwach. Jetzt hat es am Nordpol ein Ereignis gegeben, dass die Wettervorhersage bis Januar beeinflusst. Der Polarwirbel klinkt sich nämlich in den Polarjet ein, bestimmt so mit, wie sich das Wetter im Winter verhalten wird. Der Jet bewegt sich quasi mit dem Polarwirbel – und dadurch kann polare Kaltluft nach Süden ausbrechen.
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So entsteht eine Wettervorhersage:
- Rund 10.000 Bodenstationen, 7.000 Schiffe, 600 Ozean-Bojen, 500 Wetterradarstationen und etwa 3.000 Flugzeuge sorgen weltweit dafür, dass stündlich Wetterdaten erfasst werden
- Wettersatelliten bieten eine Überwachung aus dem All
- Gemessen werden Parameter wie Lufttemperatur und -druck, Windrichtung und -geschwindigkeit oder Wolkenhöhe
- So sammeln sich pro Stunde etwa 25.000 Meldungen an, die übermittelt und ausgewertet werden
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Dabei dreht sich häufig der Höhenwind um und kommt plötzlich aus dem Osten statt aus dem Westen. Meteorologen nennen das „Berliner Phänomen“. Und dieses Phänomen tritt aktuell in Kanada auf, wo der Höhenwind gedreht hat und in Richtung Sibirien unterwegs ist – also nach Europa kommt. Das ist aber noch nicht alles.
Wetter in Deutschland: Experten wagen Prognosen für Weihnachten
Denn eine solch frühe Störung des Polarwirbels Ende Oktober soll Experten zufolge zu einer Gegenbewegung im November führen, wodurch sich der Polarwirbel verstärkt. Dadurch wird der Polarjet wohl ziemlich stark, der November soll deshalb windig und stürmisch werden. Von den Temperaturen könnte es zunächst mild bleiben.
Allerdings sollen spätestens im Dezember wärmere Hochdruckgebiete wieder den Polarwirbel stören. Das könnte zur Folge haben, dass er für einige Tage zerfällt – und auf der Nordhalbkugel ein massiver Wintereinbruch droht. Im Dezember und Januar sollen die Temperaturen nach einem vergleichsweise milden November dramatisch in den Keller rauschen, wie verschiedene Wettermodelle vorhersagen. Es könnte der kälteste Dezember seit 2011 in Europa werden!
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Für alle Freunde von weißen Weihnachten heißt das aber auch: Es könnte tatsächlich mal wieder an Weihnachten schneien. Zumindest kalt soll es werden, ob es an den Feiertagen auch taggenau schneien wird, ist noch nicht sicher. Dem Rest bleibt wohl nichts anderes übrig, als sich dick anzuziehen… (mg)
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